Kathedrale von Cusco, Cusco

Die Kathedrale Basilika Unserer Lieben Frau von der Himmelfahrt, besser bekannt als die Kathedrale von Cuzco, ist ein prächtiges Zeugnis der kolonialen Architektur im Herzen der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches, Cuzco, in Peru. Dieses imposante Gotteshaus, das der Jungfrau Maria geweiht ist, thront majestätisch am Hauptplatz der Stadt, der Plaza de Armas, und ist ein zentrales Element des kulturellen und religiösen Lebens in der Region.

Die Kathedrale wurde im 16. Jahrhundert auf den Grundmauern eines Inka-Palastes erbaut und vereint auf einzigartige Weise gotische, barocke und platereske Stilelemente. Sie wurde über einem Zeitraum von fast 100 Jahren errichtet, was die Vielfalt an künstlerischen Einflüssen erklärt, die in ihrer Gestaltung zu finden sind. Die Kathedrale von Cuzco ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Museum, das eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken der Cuzco-Schule, einer Mischung aus indigener und europäischer Kunst, beherbergt.

Bemerkenswert sind insbesondere das prachtvoll geschnitzte Chorgestühl, der vergoldete Hauptaltar und eine Reihe von Gemälden, die religiöse Szenen darstellen. Eines der bekanntesten Werke ist das Bildnis des Letzten Abendmahls, das Jesus und seine Jünger zeigt, wie sie ein traditionelles peruanisches Gericht, das Meerschweinchen, verzehren.

Die Kathedrale von Cuzco ist nicht nur wegen ihrer historischen Bedeutung und ihrer künstlerischen Schätze ein Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt, sondern auch wegen ihrer spirituellen Atmosphäre. Touristen und Gläubige gleichermaßen werden von der Ruhe und Pracht dieses heiligen Ortes angezogen.