Fakten über: Bartlett-Dolchstichtaube
Die Mindanao-Blutbrusttaube, auch bekannt als Bartletts Blutbrusttaube oder Bartletts Taube, ist ein bemerkenswerter Vogel, der auf den Philippinen beheimatet ist. Dieser Vogel ist leicht an dem auffälligen roten Fleck auf seiner Brust zu erkennen, der wie eine blutende Wunde aussieht. Er misst etwa 29 cm in der Länge und weist metallisch grüne Federn auf dem Kopf, einen schokoladenbraunen Rücken und den charakteristischen blutroten Fleck auf der Brust auf.
Dieser scheue Vogel bevorzugt es, sich auf dem Waldboden aufzuhalten, und fliegt nur kurze Strecken, wenn er aufgeschreckt wird. Während der Balz führt er eine langsame, bedächtige Flügelheb- und -senk-Show auf. Das Weibchen legt ein einziges cremeweißes Ei, das sie 15 bis 18 Tage lang ausbrütet. Das Küken ist bereits 15 bis 16 Tage nach dem Schlüpfen flugbereit. Die Ernährung der Mindanao-Blutbrusttaube besteht aus Beeren, Samen, Würmern und Insekten, die sie auf dem Waldboden findet.
Man findet diesen Vogel sowohl in primären als auch in sekundären tropischen Tiefland-Regenwäldern bis zu einer Höhe von 750 Metern auf verschiedenen philippinischen Inseln. Leider ist die Basilan-Unterart der Mindanao-Blutbrusttaube in den 1950er Jahren in freier Wildbahn ausgestorben und existiert nun nur noch in amerikanischen Zoos in Gefangenschaft. Die Art ist erheblichen Bedrohungen durch Abholzung und Überjagung für Nahrung und den Heimtierhandel ausgesetzt.
Im Laufe der Jahre hat sich ihr Erhaltungsstatus mehrfach geändert. Sie wurde erstmals 1988 als nicht gefährdet eingestuft, dann 1994 auf gefährdet hochgestuft und später im Jahr 2000 auf stark gefährdet. Derzeit ist die Mindanao-Blutbrusttaube auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet aufgeführt. Die genaue Rate ihres Populationsrückgangs ist noch unklar, was die Notwendigkeit fortgesetzter Überwachung und Schutzbemühungen unterstreicht.