Mała Sobótka, Breslau

Kleine Sobótka - ein künstlich angelegter Hügel in der Siedlung Grabiszynek in Wrocław mit einer absoluten Höhe von 136 m über dem Meeresspiegel. Von den Einwohnern der Stadt wird sie oft auch "Górka Skarbowców" genannt, weil in der Nähe eine Straße mit diesem Namen verläuft.

Die kleine Sobotka entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus überschüssigem Land, das für den Bau des Dammes der Güterumgehungsbahn bestimmt war. Der Breslauer Verschönerungsverein war der Initiator der Anlage des künstlichen Hügels. Seit Beginn seines Bestehens wird er zur Erholung genutzt, im Sommer als Spiel- und Spazierplatz, im Winter als Rodelberg und früher als Skipiste. Ursprünglich war die Kleine Sobotka ein Aussichtspunkt, von dem aus man das gesamte Panorama der Sudeten überblicken konnte. Durch die Bebauung der nahe gelegenen Wohnsiedlungen und die Tatsache, dass die Aussicht durch wachsende Bäume verdeckt wurde, verlor der Hügel jedoch seine landschaftlichen Qualitäten. Auf der Spitze des Hügels stand ein hölzerner Pavillon, der in späteren Jahren zerstört und nie wieder aufgebaut wurde.

Am Nordhang der Mala Sobótka entspringt der Bach Grabiszynka.

Die Parkanlage "Górka Skarbowców", die den Schatzberg und die umliegende Grünfläche umfasst, wurde als schützenswert anerkannt und am 12. September 2005 unter der Nummer 570/A/05 in das Denkmalregister eingetragen.