Fakten über: Snowy plover
Der Schneeregenpfeifer ist ein kleiner, faszinierender Vogel, der bevorzugt in seichten Gewässern watet. Man kann diese zierlichen Kreaturen in Ecuador, Peru, Chile, den Vereinigten Staaten und der Karibik antreffen. Früher wurde angenommen, dass sie eine Unterart des Seeregenpfeifers seien, doch heute erkennen Wissenschaftler den Schneeregenpfeifer als eigenständige Art an.
Diese Vögel stehen vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere durch menschliche Aktivitäten an den Stränden, an denen sie nisten. Im Winter ziehen Schneeregenpfeifer in Küstengebiete, wo sie sich aufhalten, um Nahrung zu finden. Mit ihrem scharfen Sehvermögen verzehren sie kleine Krebstiere, Meereswürmer und Insekten.
Im Jahr 2009 bestätigte die genetische Forschung, dass der Schneeregenpfeifer tatsächlich vom Seeregenpfeifer verschieden ist. Man kann sie anhand ihrer Beinlänge, Färbung und ihres Gefieders unterscheiden. Schneeregenpfeifer bevorzugen es, an Sandstränden und in der Nähe von brackigen Binnenseen zu brüten und legen drei bis fünf Eier gleichzeitig. Interessanterweise können ihre Wanderungsmuster je nach Population variieren.
In den Vereinigten Staaten gilt der westliche Schneeregenpfeifer als bedrohte Art. Naturschutzbemühungen sind in vollem Gange, um ihre Nistplätze zu schützen. Trotz dieser Maßnahmen sinken ihre Zahlen jedoch weiterhin. Derzeit gibt es entlang der Pazifikküste nur noch etwa 2.500 Brutpaare.
Institutionen wie die University of California, Santa Barbara, und die Vandenberg Air Force Base arbeiten aktiv daran, diese Vögel zu schützen. Sie konzentrieren sich darauf, Nistplätze abzusichern und die Fortpflanzung zu fördern. Um den Schneeregenpfeifern zu helfen, ist der Zugang zu diesen Schutzgebieten eingeschränkt, um Störungen zu minimieren.