Fakten über: Mille-feuille
Das Mille-Feuille, auch bekannt als Vanilleschnitte oder Puddingschnitte, ist ein köstliches französisches Gebäck, das aus Schichten von Blätterteig und Konditorcreme besteht. Obwohl seine genauen Ursprünge ein Rätsel bleiben, ziert dieses Gebäck seit mindestens dem 16. Jahrhundert Kochbücher. Die Version, die wir heute kennen und lieben, wurde vom berühmten französischen Koch Marie-Antoine Carême perfektioniert.
Traditionell besteht ein Mille-Feuille aus drei Schichten knusprigem Blätterteig und zwei Schichten cremiger Konditorcreme. Die oberste Schicht wird normalerweise mit Puderzucker bestäubt oder kunstvoll mit Zuckerguss glasiert. Diese geschichtete Delikatesse stammt aus dem 18. Jahrhundert und hat im Laufe der Jahre verschiedene Füllungen gesehen, wie zum Beispiel Marmelade, Konfitüre oder Bayerische Creme.
Das Mille-Feuille hat weltweit unterschiedliche Namen und Variationen. In Russland ist es als "Napoleon" bekannt, während es in Litauen "Napoleonas" genannt wird. In Italien findet man es als "mille foglie" manchmal mit zusätzlichen Biskuitschichten. In Großbritannien wird es oft als "vanilla slice" oder "custard slice" bezeichnet.
Weitere Variationen umfassen die "Crèmeschnitte" in deutschsprachigen Ländern, "Napoleonbakelse" in Schweden und Finnland sowie "tompouce" in Belgien und den Niederlanden. In Griechenland wird es "μιλφέιγ" genannt und in Spanien als "milhojas" bekannt. Lateinamerikanische Versionen enthalten oft Blätterteigschichten, die mit Dulce de Leche gefüllt sind.
Egal, wie man es nennt oder womit man es füllt, das Mille-Feuille ist ein vielseitiges und beliebtes Gebäck, das seinen Weg in viele kulinarische Traditionen weltweit gefunden hat.