Fakten über: Russische Küche
Die russische Küche ist eine köstliche Mischung aus Aromen und Traditionen, die von nord- und osteuropäischen, kaukasischen, zentralasiatischen, sibirischen und ostasiatischen Kulturen beeinflusst wird. Im Kern schöpft sie aus der herzhaften, einfachen Kost des ländlichen Russlands und nutzt Zutaten wie Fisch, Schweinefleisch, Geflügel, Kaviar, Pilze, Beeren und Honig. Getreidearten wie Roggen, Weizen, Gerste und Hirse sind ebenfalls Grundnahrungsmittel.
Suppen spielen in der russischen Küche eine zentrale Rolle, wobei Schtschi (Kohlsuppe), Borschtsch (Rote-Bete-Suppe) und Ukha (Fischsuppe) zu den Favoriten zählen. Diese Suppen gibt es in verschiedenen Varianten, jede mit ihren eigenen einzigartigen Zutaten und Zubereitungsmethoden.
In Bezug auf Salate bevorzugen die Russen den Olivier-Salat (ein cremiger Kartoffelsalat mit Gemüse und Fleisch) und den Vinegret (ein Rote-Bete- und Kartoffelsalat). Brei ist ein weiteres gängiges Gericht, das aus Buchweizen, Hirse oder Reis zubereitet wird.
Fleischliebhaber werden Gerichte wie Pelmeni (Teigtaschen), Kotlety (Frikadellen) und Boeuf Stroganoff schätzen. Für diejenigen, die Fisch bevorzugen, sind Gerichte wie Ukha und Rassolnik (eine herzhafte Suppe mit Gurken) ein Muss. Gemüse, insbesondere Kohl und Kartoffeln, sowie eingelegte Lebensmittel spielen eine bedeutende Rolle in der russischen Küche.
Zum Nachtisch sind Pirozhki (gefüllte Teigtaschen), Blini (dünne Pfannkuchen), Syrniki (Quarkpfannkuchen) und Vatrushka (süße Käsepasteten) sehr beliebt. Zu Ostern werden traditionelle Leckereien wie Kulitsch (ein süßes Brot) und Paskha (ein cremiges Dessert) genossen.
Wenn es um Getränke geht, ist Wodka ikonisch, aber es gibt auch traditionelle Getränke wie Kwas (ein fermentiertes Getränk), Medowucha (Honigmet) und Mors (ein Beerensaft). Tee ist das Lieblingsgetränk der meisten Russen, aber auch Kaffee wird immer beliebter. Historische Getränke wie Sbiten (ein heißes Honiggetränk) haben eine lange Tradition, und die Weinproduktion nimmt in Russland allmählich zu.