São Tomé und Príncipe Attraktionen

Vor der Küste Westafrikas, im Golf von Guinea, liegt ein tropisches Paradies, das oft übersehen wird: São Tomé und Príncipe. Als zweitkleinster Staat Afrikas fasziniert dieses Insel-Duo Reisende mit seiner unberührten Natur, seiner kolonialen Geschichte und seiner entspannten Lebensweise.

São Tomé, die größere der beiden Inseln, verzaubert Besucher mit ihrer üppigen, grünen Landschaft, die von Plantagen, Regenwäldern und einsamen Stränden geprägt ist. Hier ist die Hauptstadt São Tomé zu finden, eine charmante Stadt mit farbenfrohen Gebäuden, die von der portugiesischen Kolonialzeit zeugen. Zu den Highlights zählen das Nationalmuseum, welches in einem alten Fort untergebracht ist, der lebendige Mercado Municipal, wo man lokale Produkte kaufen kann, und die beeindruckenden Roça-Plantagen, die einst das Rückgrat der lokalen Wirtschaft bildeten.

Die kleinere Schwesterinsel Príncipe ist ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber und Ökotouristen. Seit 2012 ist die gesamte Insel ein UNESCO-Biosphärenreservat, was ihren Status als einen der letzten unberührten Orte auf Erden unterstreicht. Die Insel bietet atemberaubende Landschaften, von dichtem Dschungel bis hin zu malerischen Buchten. Hier kann man seltene Vögel beobachten, durch den Regenwald wandern oder in kristallklaren Gewässern tauchen und schnorcheln.

Für einen authentischen Einblick in die Kultur von São Tomé und Príncipe sollte man die lokalen Feste nicht verpassen, wie das Dança Congo, ein traditioneller Tanz, der auf den Plantagen entstanden ist, oder das Tchiloli, ein dramatisches Theaterstück, das eine mittelalterliche Geschichte erzählt.

Die Küche der Inseln ist eine köstliche Mischung aus afrikanischen, portugiesischen und kreolischen Einflüssen. Fisch und Meeresfrüchte sind die Stars der lokalen Gerichte, oft begleitet von tropischen Früchten und Wurzelgemüse. Zu den lokalen Delikatessen gehört der Calulu, ein Eintopf aus Fisch oder Fleisch mit Gemüse und Gewürzen.