Schweden Reise-Wetter

April - Mai

Die Frühlingsmonate bringen eine allmähliche Erwärmung und Gemütlichkeit im ganzen Land. Der Süden (Stockholm, Göteborg, Malmö) und das Zentrum (Mittelschwedische Seenplatte, Uppsala) sind deutlich wärmer als der hohe Norden (Lappland). Die Temperaturen im Süden liegen zwischen 10°C und 17°C, und das Wetter ist wechselhaft - mal warm und sonnig, mal bewölkt und regnerisch. Der nördliche Teil des Landes bleibt kalt, mit Temperaturen zwischen -2°C und 8°C. In den Bergregionen bleibt es bis Mitte Mai schneereich und frostig. Dort bleibt die Quecksilbersäule unter 0°C und es herrschen gute Bedingungen zum Ski- und Snowboardfahren. Erst Ende Mai beginnt der wahre Frühling und die Natur erwacht langsam zum Leben. Der Frühling, insbesondere der Mai, ist eine gute Zeit zum Wandern und Radfahren. Die immer länger werdenden und sonnigeren Tage laden auch zu Ausflügen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes ein.

Juni - August

In den Sommermonaten ist die Hauptreisezeit. Dies ist die beste Zeit, um nach Schweden zu reisen. Es ist zu bedenken, dass der Sommer auch ein wenig regenreicher ist als die anderen Jahreszeiten, so dass gelegentliche Regenfälle unvermeidlich sind.

Die Temperaturen im Süden und in der Mitte des Landes schwanken zwischen 18°C und 25°C. Sowohl an den Küsten als auch auf den schwedischen Inseln können Sie mit viel Sonnenschein rechnen. Sie können Sandstrände und Wassersport (Segeln, Angeln, Bootsfahrten, Kanufahren) genießen. Obwohl die Wassertemperatur in der Ostsee 17°C nicht übersteigt, erwärmt sich das Wasser in den Seen (Mittelschwedische Seenplatte) auf über 20°C, was ein angenehmes Baden ermöglicht.

In den nördlichen Gebieten ist es mit Temperaturen zwischen 10°C und 15°C deutlich kühler. In Gebieten nördlich des Polarkreises gibt es Polartage, bei denen die Sonne mehrere Wochen lang nicht hinter dem Horizont verschwindet. Die langen Tage schaffen hervorragende Bedingungen für eine Vielzahl von Aktivitäten. Es ist eine sehr gute Zeit für Sightseeing, Bergwanderungen und alle Arten von Outdoor-Aktivitäten. Im Sommer finden im ganzen Land zahlreiche Konzerte, Festivals und Veranstaltungen statt.

September - Oktober

Der September bringt sinkende Temperaturen. Am kältesten ist es im Norden, wo die Temperaturen 2°C - 9°C erreichen. In den mittleren und südlichen Landesteilen sind wesentlich höhere Temperaturen zu beobachten, die in der Regel zwischen 6°C und 18°C liegen. In der mittelschwedischen Seenplatte, an den Küsten und auf den Inseln Öland und Gotland erleben Sie einen echten "Mittsommer". Es ist relativ warm und sonnig, und die herbstlich gefärbte Natur lädt zum Wandern und Radfahren ein. Ein idealer Zeitpunkt zum Pilzesammeln und Waldbeerensammeln. Es können Rundreisen organisiert und größere Städte besucht werden. Ab Oktober herrschen in Nordschweden Minustemperaturen, der Winter hält Einzug und es fällt der erste Schnee.

November - März

Die Winterzeit in Schweden ist von Region zu Region unterschiedlich. Der Süden Schwedens (einschließlich Göteborg, Malmö, Öland und Gotland) ist die wärmste Region und die Winter sind ungewöhnlich mild. Die Temperaturen reichen von 2°C bis einige Grad unter 0°C. Der Schneefall ist nicht sehr stark und fällt in der Regel von Dezember bis März, aber es gibt auch Fälle, in denen es überhaupt nicht schneit.

In der zentralen Region (Mittelschwedische Seenplatte, Uppsala) sind die Winter in der Regel schneereicher und ein paar Grad kälter als im Süden, wobei die Quecksilbersäule zwischen 0°C und -6°C liegt.

Lappland und die Regionen jenseits des Polarkreises haben die kältesten Winter mit Temperaturen zwischen -10°C und -14°C, während in den höheren Lagen der skandinavischen Berge Frosttemperaturen von über -20°C auftreten können. Von Oktober bis April/Mai liegt eine dicke Schneedecke, die ideale Bedingungen für den Wintersport schafft. Die Skigebiete in Åre, Sälen, Vemdalen, Riksgransen oder Idre bieten kilometerlange Pisten, ein gut organisiertes Netz von Liften und andere touristische Aktivitäten (Hundeschlittenfahrten, Hochseefischen, Eisklettern). Nördlich des Polarkreises gibt es im Winter Polarnächte, so dass es ratsam ist, eine Reise im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr zu organisieren, wenn es nicht an Schnee mangelt und die Tage etwas länger sind.

Der Winter ist die beste Zeit, um Polarlichter zu beobachten. Hierfür bietet sich der Abisko-Nationalpark oder die Gegend um Kiruna an, wo es ein geophysikalisches Institut für Polarlichtforschung gibt.

Die Winterzeit ist nicht die beste Reisezeit für diejenigen, die das Land besuchen wollen, da niedrige Temperaturen und Schneefall einen Besuch erschweren. Es kann zu Verkehrsproblemen kommen (schneebedeckte Straßen, geschlossene Bergpfade, eingeschränkte Fährverbindungen), so dass viele Orte nicht erreichbar sind.