Burg Tschanüff
Fakten und Informationen
Die Ruinen des Schlosses Tschanüff erheben sich majestätisch über das malerische Schweizer Dorf Ramosch im Unterengadin. Als stolzes Zeugnis mittelalterlicher Architektur thront die Burg auf einem Felsvorsprung und bietet einen atemberaubenden Blick über das Tal und den Fluss Inn.
Errichtet im 12. Jahrhundert, diente Schloss Tschanüff ursprünglich den Herren von Ramosch als Herrschaftssitz. Über die Jahrhunderte erlebte die Burg zahlreiche Umbauten und Erweiterungen, die ihre Struktur stetig veränderten und erweiterten. Ihre Blütezeit erlebte Tschanüff im Mittelalter, als sie eine wichtige Rolle in der regionalen Machtpolitik spielte.
Trotz ihrer imposanten Erscheinung konnte die Burg den Zahn der Zeit nicht unbeschadet überstehen. Nachdem sie im 17. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung verlor, verfiel das Schloss allmählich und wurde dem Verfall preisgegeben. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde das Bewusstsein für den historischen Wert der Ruine geschärft, und es wurden Maßnahmen zur Erhaltung und Restaurierung eingeleitet.
Heute ist Schloss Tschanüff ein beliebtes Ziel für Kulturinteressierte und Wanderer. Die Ruinen können im Rahmen eines Spaziergangs erkundet werden, wobei Informationstafeln Einblicke in die bewegte Geschichte der Burg geben. Besonders reizvoll ist der Anblick der Burg bei Sonnenuntergang, wenn die letzten Strahlen des Tages die alten Mauern in ein goldenes Licht tauchen.
Burg Tschanüff – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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