Fakten über: Spiegelwida
Der Weißflügelwitwe ist eine faszinierende Vogelart, die in Afrika südlich der Sahara heimisch ist. Bekannt für ihr auffälliges Erscheinungsbild, zeigt der Vogel erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, insbesondere während der Brutzeit. Männchen präsentieren dunkle Federn mit markanten weißen Flecken, während Weibchen ein dezenteres, blasseres Gefieder besitzen. Es gibt drei anerkannte Unterarten dieses Vogels.
Diese Art wurde erstmals 1848 von John Cassin beschrieben. Interessanterweise wurden in Gefangenschaft Fälle von Hybridisierung mit Rotbischöfen beobachtet. Der Weißflügelwitwe ist auch unter mehreren anderen Namen bekannt, darunter Weißstirnwitwe, Weißschulterwitwe und Langschwanz-Schwarzwitwe. Die drei Unterarten heißen albonotatus, eques und asymmetrurus.
In Bezug auf die Größe misst der Weißflügelwitwe etwa 15 bis 19 cm in der Länge und wiegt etwa 23 Gramm. Männchen sind leicht an ihren kurzen Schwänzen und den charakteristischen weißen Flügeldecken zu erkennen, wobei die gelben Markierungen auf ihrem Rücken fehlen. Weibchen hingegen haben eine blassere Unterseite.
Diese Vögel sind in verschiedenen afrikanischen Ländern weit verbreitet und gedeihen in Lebensräumen wie Savannen, Grasländern, Feuchtgebieten und sogar Kulturland. Sie sind bekannt für ihre charakteristischen Rufe, die wie „zeh-zeh-zeh“ und „witz-witz-witz“ klingen.
Der Weißflügelwitwe ist polygyn, das heißt, ein Männchen paart sich mit mehreren Weibchen. Die Männchen bauen ovale Nester in den Ästen von Bäumen. Weibchen legen zwischen zwei und vier Eier, die sie etwa 12 bis 14 Tage lang ausbrüten. Nach dem Schlüpfen bleiben die Küken etwa 11 bis 14 Tage im Nest und werden nach 22 bis 25 Tagen unabhängig. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Grassamen, Nektar und Insekten.