Fakten über: Hokkien-Nudeln
Hokkien Mee ist ein überaus beliebtes Gericht in ganz Südostasien und findet sich sowohl in der indonesischen, malaysischen, singapurischen als auch in der thailändischen Küche. Seine Ursprünge lassen sich bis in die chinesische Provinz Fujian zurückverfolgen. Es gibt drei Hauptvarianten von Hokkien Mee: die singapurische, die Penang- und die Kuala-Lumpur-Version, die jeweils eine einzigartige Interpretation des Klassikers darstellen.
In Singapur ist Hokkien Mee ein gebratenes Gericht, das sowohl Eiernudeln als auch Reisnudeln mit Zutaten wie Ei, Schweinefleisch, Garnelen und Tintenfisch kombiniert. Es wird typischerweise mit Gemüse, knusprigen Speckstückchen, Sambal-Sauce und einem Spritzer Limette garniert, um zusätzliche Würze zu verleihen.
Die Penang-Version von Hokkien Mee unterscheidet sich grundlegend. Hier handelt es sich um eine Nudelsuppe mit einer reichhaltigen und würzigen Garnelenbrühe. Die Suppe enthält Reisnudeln und gelbe Eiernudeln, die mit Garnelenköpfen, -schalen, Schweinerippen, geschnittenen Garnelen, Schweinefleischscheiben, hartgekochten Eiern und einer Vielzahl von Toppings verfeinert wird.
In Kuala Lumpur hingegen findet man Hokkien Char Mee. Diese Version verwendet dicke gelbe Nudeln, die in dunkler Sojasauce geschmort werden und mit Schweinefleisch, Tintenfisch, Fischkuchen und Kohl vermengt sind. Oft wird das Gericht mit knusprigen Würfeln aus Schweinefett garniert, die für einen besonders befriedigenden Crunch sorgen.
Jede Variante von Hokkien Mee ist ein Zeugnis der vielfältigen kulinarischen Einflüsse der Region. Unterschiedliche Zutaten und Zubereitungsmethoden sind Ausdruck der lokalen Geschmacksvorlieben. Ob gebraten, als Suppe oder geschmort – Hokkien Mee bietet einen köstlichen Einblick in die reiche Esskultur Südostasiens.