Fakten über: Samosa
Samosas sind ein beliebter Snack, der durch seine knusprige, goldbraune Teighülle und herzhaften Füllungen besticht. Sie können mit einer Vielzahl von Zutaten gefüllt werden, darunter gewürzte Kartoffeln, Zwiebeln, Erbsen, Käse, Rindfleisch oder Linsen. Je nach Region variieren ihre Formen und können Dreiecke, Kegel oder Halbmonde annehmen.
Obwohl die indische Variante der Samosa, die häufig mit Chutney serviert wird, die bekannteste ist, sind ihre Ursprünge weitreichender. Ähnliche Rezepte wurden in Afrika, China und anderen Regionen gefunden und reichen bis ins Mittelalter zurück. Heute werden Samosas weltweit geschätzt – sei es im indischen Subkontinent, in Westasien, Südostasien, im Mittelmeerraum oder in Afrika. Dank kultureller Diffusion und Migration sind Samosas zu einem globalen Genuss geworden.
Das Wort "Samosa" leitet sich vom persischen Begriff "sanbosag" ab. Im Laufe der Zeit wurde dieser Name an verschiedene Sprachen und Dialekte angepasst. Historisch gesehen stammen Samosas aus dem Nahen Osten und Zentralasien und verbreiteten sich nach Afrika, Südostasien, Südasien und darüber hinaus. Alte arabische Kochbücher aus dem 10. bis 13. Jahrhundert erwähnen ähnliche Teigtaschen unter den Bezeichnungen "sanbusak" oder "sanbusaj". Im 13. oder 14. Jahrhundert gelangten sie durch zentralasiatische Händler auf den indischen Subkontinent.
Heute gibt es in verschiedenen Regionen einzigartige Varianten der Samosa. Auf dem indischen Subkontinent findet man unterschiedliche Stile in Indien, Bangladesch, Nepal und Pakistan. In Südostasien sind sie in Myanmar und Indonesien beliebt. Auch afrikanische Länder wie Tansania, Kenia, Somalia und Südafrika haben ihre eigenen Interpretationen der Samosa. Im Nahen Osten, in Israel sowie in portugiesischsprachigen Gebieten wie Goa und Portugal existieren ebenfalls spezielle Varianten.
Auch in englischsprachigen Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Trinidad und Tobago, Guyana, Uganda, Südafrika, Ruanda, Kenia und Tansania sind Samosas beliebt. Ihre Beliebtheit nimmt auch in Kanada und den Vereinigten Staaten zu, wo sie sogar als Tiefkühlprodukte in Lebensmittelgeschäften angeboten werden. In einigen Gegenden trifft man auf Variationen, die Filoteig oder Mehltortillas anstelle des traditionellen Teigs verwenden.