María Luisa Park, Sevilla

Der María Luisa Park ist eine grüne Oase im Herzen von Sevilla, Spanien, und gilt als einer der schönsten und beliebtesten Stadtparks des Landes. Ursprünglich Teil der privaten Gärten des Palacio de San Telmo, wurde der Park 1914 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und nach María Luisa, der Herzogin von Montpensier, benannt.

Auf einer Fläche von rund 34 Hektar bietet der María Luisa Park eine malerische Landschaft mit weitläufigen Rasenflächen, schattigen Alleen, bunt blühenden Beeten und zahlreichen dekorativen Brunnen und Teichen. Die vielfältige Pflanzenwelt umfasst exotische Arten und heimische Bäume, wodurch ein angenehmes Mikroklima entsteht, das besonders in den heißen Sommermonaten zur Erholung einlädt.

Eines der Highlights des Parks ist der Plaza de España, ein halbkreisförmiger Platz mit einem beeindruckenden Bauwerk, das zur Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929 errichtet wurde. Die prachtvollen Kachelmosaike (Azulejos), die jede spanische Provinz repräsentieren, sind ein beliebtes Fotomotiv für Besucher. Der Platz und die angrenzenden Pavillons sind ein perfektes Beispiel für die regionale Architektur, die Elemente des Art déco und des Mudejar-Stils vereint.

Darüber hinaus beherbergt der Park mehrere Museen, darunter das Archäologische Museum von Sevilla und das Volkskundemuseum, die beide in den Pavillons der Weltausstellung untergebracht sind. Für Kinder gibt es Spielplätze und für Kulturinteressierte finden regelmäßig Freiluftkonzerte und Theateraufführungen statt.