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Spanien Sicherheit

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Reisesicherheit in Spanien

Allgemeine Reisesicherheit in Spanien auf einer Skala von 1 bis 4 - wobei 1 ein sicheres Niveau und 4 ein unsicheres Niveau bedeutet. Daten zusammengestellt aus Materialien: Kanadisches Ministerium für auswärtige Angelegenheiten.

Land
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Spanien

Update

Zuletzt überarbeitet am 24 Sep 2024 • Noch gültig am 13 Okt 2024

Status des Landes

STUFE 2 - Erhöhte Vorsicht walten lassen

Das bedeutet, dass das Gesamtrisiko höher ist. Dies kann sich in einer wackeligen Gesetzgebung widerspiegeln, wenn die Kriminalität hoch ist. In einigen Fällen kann es sich um Orte handeln, an denen das Risiko einer Veränderung der allgemeinen Sicherheitsbedingungen besteht, z. B. eine Zunahme politischer Unruhen, Erdbeben, eine kurzfristige Zunahme terroristischer Bedrohungen und ähnliches. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und achten Sie auf verdächtiges Verhalten.

Update 13 Oktober 2024 • Quelle: travel.gc.ca

Sicherheit und Schutz

Verkehrssicherheit

Die Straßenverhältnisse und die Sicherheit im Straßenverkehr können von Land zu Land unterschiedlich sein. In einigen Gebieten können aggressive Fahrer und überhöhte Geschwindigkeiten ein Risiko darstellen. Beim Grenzübertritt zwischen Spanien und Gibraltar kann es aufgrund verstärkter Grenzkontrollen zu Verzögerungen kommen. Stellen Sie sicher, dass Sie auf längere Verzögerungen vorbereitet sind, indem Sie beispielsweise an heißen Sommertagen Wasser mit sich führen.

Vorsichtsmaßnahmen

Sorgen Sie dafür, dass Ihre persönlichen Gegenstände, einschließlich Pässe und andere Reisedokumente, jederzeit sicher sind. Tragen Sie eine Fotokopie oder digitale Kopie Ihres Reisepasses, Ihres Führerscheins, Ihrer Bahn- oder Flugtickets und Ihrer Kreditkarten bei sich. Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt an Check-in-Schaltern, Ticketschaltern, Mietwagenschaltern oder in Hotellobbys. Diebe nutzen abgelenkte Reisende aus, um unbeaufsichtigte Taschen zu stehlen. Gewaltverbrechen sind zwar selten, kommen aber dennoch vor. Vermeiden Sie den Aufenthalt in unbeleuchteten Bereichen, insbesondere nachts. Von Kriminellen angewandte Taktiken Diebe arbeiten allein oder in Gruppen. Sie wenden verschiedene Techniken an, um ihre Opfer abzulenken und deren Habseligkeiten zu stehlen. Diebe lenken ihre Opfer auch mit Hilfsangeboten ab (z. B. mit Wegbeschreibungen). Während das Opfer abgelenkt ist, raubt ein Komplize das Opfer aus. Seien Sie immer und überall äußerst vorsichtig mit Ihren Habseligkeiten. Es ist bekannt, dass Diebe verkehrsbedingte Vorfälle, wie z. B. eine Reifenpanne, vortäuschen oder provozieren. Wenn ein Autofahrer anhält, um zu helfen, stehlen die Diebe das Auto oder die Sachen des Autofahrers. Auch der umgekehrte Fall ist schon vorgekommen: Ein Dieb bietet einem in Not geratenen Autofahrer seine Hilfe an und stiehlt dessen Auto oder Habseligkeiten. Im Falle eines Verkehrsunfalls sollten Sie äußerst vorsichtig sein, wenn Sie Hilfe von anderen Personen als einem uniformierten Beamten der Nationalen Polizei oder der Guardia Civil annehmen. Es besteht eine hohe Diebstahlsgefahr aus Mietfahrzeugen. Seien Sie in Raststätten an Küstenstraßen besonders wachsam. Vermeiden Sie es, Gepäck oder Wertsachen im Fahrzeug zu lassen. Benutzen Sie sichere Parkmöglichkeiten. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, verriegeln Sie immer Ihre Türen, lassen Sie die Fenster geschlossen und bewahren Sie wertvolle Gegenstände außer Sichtweite auf.

Identifizierung

In Spanien müssen ausländische Besucher beim Einchecken in einem Hotel einen Reisepass vorlegen. Geben Sie Ihren Reisepass nicht an der Rezeption ab. Warten Sie, bis die Rezeption die Daten aufgenommen oder eine Kopie des Passes angefertigt hat und Ihnen den Pass zurückgibt. Restaurants, Hotels, Geschäfte und andere Einrichtungen verlangen routinemäßig die Vorlage eines Reisepasses oder eines anderen amtlichen Lichtbildausweises, wie z. B. eines Führerscheins, um Kreditkartentransaktionen zu bearbeiten. Sie müssen einen ausreichenden Ausweis, z. B. einen Reisepass, mit sich führen, den Sie einem Polizeibeamten auf Verlangen vorlegen können. Sie können in Gewahrsam genommen werden, bis Sie Ihre Identität nachweisen können. Bewahren Sie eine Fotokopie oder eine digitale Kopie der Fotoseite Ihres Reisepasses an einem sicheren Ort auf, für den Fall, dass Ihr Reisepass verloren geht oder beschlagnahmt wird.

Frauensicherheit

Spanien ist im Allgemeinen sicher, allein reisende Frauen sollten auf ihre persönliche Sicherheit achten. Vermeiden Sie nachts dunkle oder nicht touristische Gegenden. Versuchen Sie stattdessen, sich in der Nähe größerer Menschenmengen aufzuhalten, egal ob es sich um andere Touristen oder Einheimische handelt. Frauen, insbesondere Ausländerinnen, können an bestimmten Orten unerwünschten männlichen Blicken und Buhrufen ausgesetzt sein. Seien Sie wachsam, wenn Sie von Fremden angesprochen werden, die um Hilfe bitten, und treffen Sie während Ihrer gesamten Reise die üblichen Vorsichtsmaßnahmen.

Betrug

Kreditkarten- und Geldautomatenbetrug kommt vor. Seien Sie bei der Verwendung von Debit- oder Kreditkarten vorsichtig. Insbesondere: Seien Sie vorsichtig, wenn Ihre Karte von anderen Personen benutzt wird, benutzen Sie Geldautomaten in gut beleuchteten öffentlichen Bereichen oder innerhalb einer Bank oder eines Geschäfts, vermeiden Sie Kartenlesegeräte mit einem unregelmäßigen oder ungewöhnlichen Merkmal, decken Sie das Tastenfeld mit einer Hand ab, wenn Sie Ihre PIN eingeben, überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge auf nicht autorisierte Transaktionen.

Betrügereien

Internetbetrügereien mit Ursprung in Spanien sind weit verbreitet. Bei einem typischen Betrug wird das Opfer per E-Mail kontaktiert und darüber informiert, dass es einen hohen Preis in der spanischen Lotterie (el Gordo) gewonnen hat, obwohl es in Wirklichkeit nie an der Lotterie teilgenommen hat. Das Opfer wird aufgefordert, einen Geldbetrag auf ein Bankkonto einzuzahlen, um Steuern und andere Gebühren zu bezahlen, bevor es den Gewinn abholt oder nach Spanien kommt, um die Transaktion abzuschließen. Bei einem ähnlichen Betrug wird einer Person mitgeteilt, dass sie Empfänger einer großen Erbschaft ist und dass die Gelder auf ein spanisches Bankkonto eingezahlt werden müssen, damit die Erbschaft bearbeitet werden kann. Eine andere häufige Betrugsmasche ist eine gefälschte E-Mail, die angeblich von einer dem Opfer gut bekannten Person stammt und behauptet, es sei in Schwierigkeiten und brauche Geld. Bevor Sie versuchen, finanziell zu helfen, sollten Sie immer direkt mit der Person sprechen, anstatt den Anweisungen in einer E-Mail zu folgen. Reisen Sie nicht nach Spanien mit der Absicht, eine Entschädigung zu erhalten, nachdem Sie durch einen Betrug Geld verloren haben. Erstatten Sie stattdessen Anzeige bei Ihrer örtlichen Strafverfolgungsbehörde und lassen Sie sich rechtlich beraten, wie Sie mit der Situation umgehen sollen.

Verbrechen

Kleinkriminalität, wie Taschendiebstahl und Handtaschendiebstahl, ist weit verbreitet. Sie ist vor allem in größeren Städten und besonders an Feiertagen, Festen und Wochenenden verbreitet. Diebe sind besonders aktiv in belebten Gebieten wie Flughäfen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Straßen, Hotellobbys, Restaurants und Straßencafés, Stränden und Touristenattraktionen. Wohnungseinbrüche kommen in größeren Städten vor und betreffen manchmal auch Wohnungen, die über Apps für Wohngemeinschaften angeboten werden.

Gewürzte speisen und getränke

Lassen Sie niemals Essen oder Getränke unbeaufsichtigt oder in der Obhut von Fremden. Seien Sie vorsichtig bei der Annahme von Snacks, Getränken, Kaugummi oder Zigaretten von neuen Bekannten, da diese Gegenstände Drogen enthalten könnten, die Sie dem Risiko sexueller Übergriffe und Raubüberfälle aussetzen könnten.

Terrorismus

In Europa besteht eine terroristische Bedrohung. Terroristen haben in mehreren europäischen Städten Anschläge verübt. Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie Sportveranstaltungen, religiöse Feiertage oder andere öffentliche Feiern besuchen, da Terroristen solche Anlässe für Anschläge genutzt haben. Zu den möglichen Zielen gehören: Regierungsgebäude, einschließlich Schulen, Gotteshäuser, Flughäfen und andere Verkehrsknotenpunkte und -netze, öffentliche Bereiche wie Touristenattraktionen, Restaurants, Bars, Cafés, Einkaufszentren, Märkte, Hotels und andere Orte, die von Ausländern besucht werden. Achten Sie immer auf Ihre Umgebung, wenn Sie sich an öffentlichen Orten aufhalten. Die spanische Regierung unterhält ein öffentliches Warnsystem zum Thema Terrorismus und teilt Änderungen der Bedrohungslage online und über die lokalen Medien (einschließlich sozialer Medien) mit.

Update 1 November 2020

Notruftelefone

  • Polizei112
  • Feuerwehr112 oder 080
  • Notdienst112 oder 061

Botschaft de

Deutsche Botschaft in Madrid

Adresse

Calle de Fortuny, 8

StadtMadrid, 28010
Telefon(+34) 91 557 90 00
Fax(+34) 91 557 90 70
Webseite
E-mailinfo@madrid.diplo.de
Konsularische und diplomatische Unterstützung • Update 3 November 2020

Lokales Recht und Kultur

LGBT

Spanien ist ein tolerantes und fortschrittliches Land für LGBTI-Reisende. Es gibt aktive LGBTI-Gemeinschaften und soziale Treffpunkte, vor allem in den großen Städten. Die gleichgeschlechtliche Ehe ist in Spanien seit 2005 legal. Ein drittes Geschlecht wird in Spanien nicht anerkannt.

Illegale oder eingeschränkte aktivitäten

Einige Gemeinden in Spanien haben den Konsum von Alkohol auf der Straße verboten, und es können Bußgelder verhängt werden, wenn Sie vor Ort erwischt werden. Einige Gemeinden verhängen Bußgelder, wenn Sie auf der Strandpromenade oder in den angrenzenden Straßen in Badekleidung erwischt werden.

Fahren

Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt ist verboten, es sei denn, das Fahrzeug ist mit einer Freisprecheinrichtung ausgestattet (z. B. mit einem Bluetooth-Gerät oder einem GPS-Gerät im Fahrzeug). Für Aufenthalte bis zu sechs Monaten müssen Sie einen internationalen Führerschein und Ihren gültigen Führerschein mit sich führen, um in Spanien fahren zu können. Für Aufenthalte von mehr als sechs Monaten müssen Sie einen spanischen Führerschein erwerben. Das Anlegen eines Sicherheitsgurtes ist für den Fahrer und alle Insassen eines Fahrzeugs Pflicht. Kinder unter 12 Jahren und einer Körpergröße von weniger als 135 cm müssen in geeigneten Kindersitzen mitfahren. Die Fahrzeuge müssen für Notsituationen ausgerüstet sein. Sie müssen Folgendes mit sich führen:2 rote Warndreiecke, die im Falle eines Unfalls oder einer Panne vor und hinter dem Fahrzeug aufgestellt werden müssen, eine reflektierende Jacke, die im Inneren des Fahrzeugs (nicht im Kofferraum) aufbewahrt wird und die Sie tragen müssen, wenn Sie ein liegengebliebenes oder in einen Verkehrsunfall verwickeltes Fahrzeug verlassen, einen Ersatzreifen, einen vollständigen Satz Ersatzglühbirnen sowie das Werkzeug für deren Austausch. Autofahrer, die sich nicht an diese Vorschriften halten, können an Ort und Stelle mit einem Bußgeld belegt werden. Die Strafen für Alkohol am Steuer sind streng. Die gesetzliche Blutalkoholgrenze liegt bei 0,05 Prozent bzw. 0,03 Prozent für Fahranfänger. Verurteilte Straftäter müssen mit hohen Geld- oder Gefängnisstrafen rechnen, und der Führerschein kann eingezogen werden.

Update 1 November 2020

Impfungen und Medikamente

Die Impfung erfordert die Konsultation eines Arztes. Dieser Abschnitt dient nur zur Information und ist nicht erschöpfend für alle Fragen im Zusammenhang mit Impfungen. Ausführliche Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von Ihrem Arzt.

Mit dem Kopf reisen

Überprüfen Sie die Liste der Impfstoffe und Medikamente und suchen Sie Ihren Arzt vorzugsweise 6 bis 8 Wochen vor der Abreise auf, um die eventuell benötigten Impfungen zu erhalten.

Für alle Reisenden

Es ist ratsam, bei jeder Reise die Routineimpfungen auf dem neuesten Stand zu halten. Einige Impfungen können auch in Spanien erforderlich sein.

Routineimpfungen Routine vaccines

Vor jeder Reise sollte man sich vergewissern, dass die Routineimpfungen auf dem neuesten Stand sind. Dazu gehören Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Windpocken, Polio und Grippe.

Prävention
  • Geimpft werden
  • Achten Sie auf Handhygiene und die unmittelbare Umgebung

Für einige Reisende

Impfungen und Medikamente, die je nach Aufenthaltsort, Aufenthaltsdauer und Art des Aufenthalts unter bestimmten Bedingungen empfohlen werden können.

Hepatitis A ist eine Verdauungskrankheit, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird und eng mit mangelnder Hygiene zusammenhängt.

Sie kann asymptomatisch, mittelschwer oder sehr schwer verlaufen.

Prävention
  • Geimpft werden
  • Vermeiden Sie unsichere Lebensmittel

Hepatitis B ist eine Krankheit, die durch das Hepatitis-B-Virus verursacht wird.

Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt von verletzter Haut oder Schleimhäuten mit virusinfiziertem Blut oder anderen Sekreten (z. B. bei sexuellem Kontakt, durch kontaminierte Nadeln oder infolge medizinischer Eingriffe).

Prävention
  • Geimpft werden
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Blut und Körperflüssigkeiten
  • Vermeiden Sie unsterile medizinische oder kosmetische Geräte
Tollwut Rabies

Tollwut ist eine akute Infektionskrankheit, die durch neurotrophe Viren aus der Familie der Rhabdoviren verursacht wird.

Die Infektion erfolgt meist durch den Biss eines kranken Tieres oder durch den Kontakt seines Speichels mit Schleimhäuten, Bindehaut oder verletzter Haut.

Prävention
  • Geimpft werden
  • Vermeiden Sie Tiere, die sich seltsam verhalten
Basierend auf Centers for Disease Control and Prevention

Wir haben uns bemüht, dass die dargestellten Informationen die allgemeine Sicherheitslage vor Ort angemessen wiedergeben. Die Angaben dienen jedoch nur zu Informationszwecken und wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die durch eine falsche Einschätzung der Risiken entstehen. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jeder Reise auf der Website des zuständigen Außenministeriums über die aktuelle Lage im Zielland zu informieren.

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Touristen Handbuch

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