Fakten über: Ceylon-Hutaffe
Der Toque-Makak, ein Altweltaffe, der in Sri Lanka beheimatet ist, wird vor Ort Rilewa oder Rilawa genannt. Diese Art wird in drei Unterarten unterteilt: Macaca sinica sinica, Macaca sinica aurifrons und Macaca sinica opisthomelas, die jeweils in verschiedenen Regionen Sri Lankas vorkommen.
Toque-Makaken sind faszinierende Tiere mit ausgeprägten sozialen Hierarchien und komplexen Verhaltensweisen. Sie organisieren sich in Gruppen mit klaren Dominanzstrukturen und weisen vielfältige Gruppendynamiken und Fortpflanzungsstrategien auf. Wenn Weibchen paarungsbereit sind, zeigen sie physische Anzeichen, um Männchen anzulocken. Die Tragzeit eines Toque-Makaken beträgt etwa fünf bis sechs Monate, und Weibchen gebären typischerweise alle 18 Monate. Junge Makaken erlernen wesentliche Überlebensfähigkeiten von ihren Müttern und erben deren sozialen Status.
Um Inzucht zu vermeiden, verlassen junge Männchen ihre Geburtsgruppe im Alter von etwa sechs bis acht Jahren. Diese Makaken haben eine abwechslungsreiche Ernährung, die Früchte, Blumen, Insekten und kleine Tiere umfasst. Sie suchen oft in der Nähe menschlicher Siedlungen nach Nahrung und nutzen ihre Backentaschen, um Nahrung zu speichern. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Wildkatzen und Pythons. In freier Wildbahn können Toque-Makaken bis zu 35 Jahre alt werden, obwohl sie eine hohe Säuglingssterblichkeit aufweisen.
Leider wird der Toque-Makak von der IUCN als gefährdet eingestuft. Lebensraumzerstörung, Jagd und der Handel mit Haustieren stellen erhebliche Bedrohungen für ihr Überleben dar. Schutzmaßnahmen sind unerlässlich, um diese Affen zu bewahren. Studien haben zudem gezeigt, dass Toque-Makaken Antikörper gegen Toxoplasma gondii tragen können und möglicherweise als Reservoirs für das Dengue-Virus fungieren. Dies unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses der Krankheitsübertragung in Wildtierpopulationen, um sowohl die Gesundheit von Tieren als auch von Menschen zu schützen.