Fakten über: Sri-Lanka-Elefant
Der Sri-Lanka-Elefant ist eine unverwechselbare Unterart des Asiatischen Elefanten, die ausschließlich in Sri Lanka vorkommt. Seit 1986 klassifiziert die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) diese Elefantenart als gefährdet, hauptsächlich wegen Lebensraumverlust, -degradierung und -fragmentierung. Diese Elefanten zeichnen sich als die größte Unterart durch ihre dunklere Haut, größere Depigmentierungsflecken und den geringeren Anteil an männlichen Exemplaren mit Stoßzähnen aus.
Diese Elefanten sind primär in den Trockenzonen Sri Lankas zu finden, insbesondere in Nationalparks, aber auch außerhalb geschützter Gebiete. Mit der zunehmenden Umwandlung von Land für Siedlungen und Landwirtschaft nehmen jedoch die Mensch-Elefant-Konflikte zu. Einst weit verbreitet auf der Insel, sind ihre Bestände aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd drastisch zurückgegangen.
Die Population der wildlebenden Elefanten in Sri Lanka hat im Laufe der Zeit Schwankungen erlebt. Naturschutzbemühungen konzentrieren sich nun darauf, lebensfähige Populationen in geeigneten Lebensräumen sowohl innerhalb als auch außerhalb von Schutzgebieten zu bewahren. Diese Elefanten stehen vor zahlreichen Bedrohungen, darunter Landminen, Wilderei, Abholzung, Dürren und Konflikte mit Menschen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, arbeiten Initiativen wie das Pinnawala Elephant Orphanage und das Udawalawe Elephant Transit Home daran, verletzte oder verwaiste Elefanten zu rehabilitieren und unterstützen Zuchtprogramme in Gefangenschaft.