Fakten über: Südlicher Hanuman-Langur
Der Haubenlangur, auch bekannt als Madras-Grauer Langur oder Coromandel-Heiliger Langur, ist ein beeindruckender Altweltaffe, der in Südostindien und Sri Lanka heimisch ist. Er ernährt sich überwiegend von Blättern, genießt jedoch auch Früchte, Samen und andere pflanzliche Nahrungsmittel. Interessanterweise ist er eine von drei Semnopithecus-Arten, die nach Figuren aus der Ilias benannt sind.
Diese Languren besitzen einige markante physische Merkmale, wobei die Männchen im Allgemeinen größer sind als die Weibchen. Es gibt zwei Unterarten: eine in Indien und eine andere in Sri Lanka.
In Sri Lanka kann man diese Affen in Trockenwäldern und sogar in der Nähe menschlicher Siedlungen beobachten, einschließlich Gebieten von archäologischer Bedeutung. Sie sind hauptsächlich tagsüber aktiv und verbringen ihre Zeit sowohl in den Bäumen als auch am Boden. Sie leben in komplexen sozialen Gruppen, die entweder aus Männchen und Weibchen oder von einem dominanten Alpha-Männchen angeführt werden. Nach einer etwa sechsmonatigen Tragzeit bringt ein Weibchen normalerweise ein einzelnes Junges zur Welt.
Leider sind Haubenlanguren verschiedenen Raubtieren ausgesetzt, darunter Leoparden, schwarze Adler, Tiger, Rothunde und Krokodile. Derzeit sind sie auf der Roten Liste der IUCN als „potenziell gefährdet“ klassifiziert, da ihre Populationen aufgrund von Jagd, Habitatverlust und Fang für den Heimtierhandel oder Verzehr rückläufig sind.
Es gibt laufende Schutzbemühungen, um diese einzigartigen Affen sowohl in Sri Lanka als auch in Indien zu bewahren. Beide Unterarten sind auf der Roten Liste der IUCN als „potenziell gefährdet“ eingestuft, was den dringenden Bedarf an fortlaufenden Schutzmaßnahmen unterstreicht.