Fakten über: Wüstenprinie
Der Streifenwüstensänger ist ein kleiner Vogel, der in den Wüsten Afrikas und Südwestasiens beheimatet ist. Man findet ihn typischerweise in Regionen mit spärlicher Vegetation, wie Wüstenrändern, buschigen Landschaften, Schluchten und Tälern. Obwohl der Vogel dazu neigt, ortstreu zu sein, kann er sich außerhalb der Brutzeit leicht umherbewegen.
Dieser kleine Vogel ist recht charakteristisch. Er hat graubraune Federn auf dem Rücken, die von dunkelbraunen Streifen durchzogen sind, einen blassen Überaugenstreif (Supercilium genannt) und eine dünne schwarze Linie durch die Augen. Wenn Sie jemals ein Vogelruf wie „zit-zit dweedle-doolredle-doleed“ hören, dann ist es wahrscheinlich ein Streifenwüstensänger.
Der Vogel bevorzugt offene Wüstengebiete mit vereinzelten Büschen, Wadi-Betten und Schutzzonen, wo Pflanzen in Schluchten und Tälern gedeihen. Es gibt acht Unterarten des Streifenwüstensängers, die jeweils in verschiedenen Regionen vorkommen, darunter Marokko, Algerien, Ägypten, Israel, Saudi-Arabien, Iran und Afghanistan.
Zum Nisten baut der Streifenwüstensänger gemütliche, kuppelförmige Nester aus Gras und Zweigen, die er mit Federn, Fell und Pflanzendaunen auskleidet. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, aber er knabbert auch an Samen, insbesondere in den Wintermonaten. Glücklicherweise geht es diesem Vogel recht gut, da seine Population als stabil oder nur leicht rückläufig gilt. Daher wird er von der International Union for Conservation of Nature als „nicht gefährdet“ eingestuft.
In Bezug auf seine systematische Einordnung wurde der Streifenwüstensänger früher zur Familie der Cisticolidae gezählt. Nach einigen jüngsten taxonomischen Revisionen wird er jedoch nun in der eigenen Familie, Scotocercidae, klassifiziert. Unter Experten gibt es auch Diskussionen darüber, den Streifenwüstensänger möglicherweise in zwei separate Arten aufzuteilen: den Saharawüstensänger und den Levantwüstensänger.