Fakten über: Massai-Giraffe
Die Massai-Giraffe, auch bekannt als Maasai- oder Kilimandscharo-Giraffe, ist die größte Unterart der Giraffe, die in Ostafrika vorkommt, insbesondere in Zentral- und Südkenia sowie in Tansania. Diese Giraffen sind leicht an ihren einzigartigen, unregelmäßigen Flecken und den markanten Stirnhöckern der Männchen zu erkennen. Wissenschaftlich werden sie als Giraffa camelopardalis tippelskirchi klassifiziert, benannt nach Herrn von Tippelskirch, der 1896 die Haut einer weiblichen Massai-Giraffe nach Europa brachte.
Bekannt für ihre gezackten Flecken und beeindruckende Größe, halten Massai-Giraffen den Titel der größten Landtiere der Erde. Leider sind sie derzeit von der IUCN als gefährdet eingestuft. In den letzten Jahrzehnten ist ihre Population aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust um 52 % zurückgegangen, was schätzungsweise nur noch etwa 32.550 Individuen in freier Wildbahn übrig lässt.
Mehrere Faktoren bedrohen ihr Überleben, darunter illegale Jagd, natürliche Raubtiere und saisonale Veränderungen, die ihre Nahrungsversorgung beeinträchtigen, wenn wandernde Herden durch ihren Lebensraum ziehen. Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, laufen verschiedene Naturschutzbemühungen. Dazu gehören Initiativen von Regierungsbehörden, NGOs und lokalen Gemeinschaften, die alle zusammenarbeiten, um Massai-Giraffen in ihren natürlichen Lebensräumen und in Schutzgebieten zu bewahren.