Fakten über: Makaken
Makaken, eine Gruppe von Altweltaffen, umfassen 23 verschiedene Arten, die in Asien, Nordafrika und sogar in Gibraltar anzutreffen sind. Diese Affen ernähren sich hauptsächlich von Früchten, sind aber nicht wählerisch – sie fressen auch Samen, Blätter, Blumen und Rinde. Einige haben sich sogar an den Verzehr von Wirbellosen und kleinen Wirbeltieren angepasst.
Makaken leben in matriarchalen sozialen Gruppen und sind äußerst anpassungsfähig an unterschiedliche Lebensräume. In einigen Regionen sind sie jedoch invasiv geworden und bedrohen die einheimische Tierwelt sowie die menschliche Gesundheit, indem sie Krankheiten verbreiten.
Makaken variieren in ihrer Größe und sind in verschiedenen Regionen verbreitet, von Japan bis Nordafrika und Südeuropa. Bekannt für ihre Intelligenz und soziale Natur, leben diese Affen in Gruppen und können bis zu 20-30 Jahre alt werden. Obwohl sie überwiegend vegetarisch leben, nehmen sie gelegentlich auch Insekten zu sich. Einige Arten, wie der Langschwanzmakak, haben in Ökosystemen wie auf Mauritius und in Florida erheblichen Schaden angerichtet.
Zur Kontrolle ihrer Populationen werden Strategien wie Sterilisation, Lebendfang und Impfung eingesetzt. Makaken haben komplexe soziale Strukturen und Hierarchien. Leider werden einige Arten in Tierversuchen verwendet und sie können Krankheiten übertragen, die für den Menschen gefährlich sind. In bestimmten Kulturen werden Makaken sogar als Buschfleisch gejagt.
Im Jahr 2018 gelang in China ein wissenschaftlicher Durchbruch, bei dem Krabbenesser-Makaken mittels somatischem Zellkerntransfer geklont wurden. Die Klassifikation der Makakenarten hat sich im Laufe der Zeit verändert, und es gibt anhaltende Debatten über ihre taxonomischen Gruppierungen. Interessanterweise wurden auch prähistorische fossile Arten von Makaken entdeckt.