Fakten über: Malaiisches Schuppentier
Der Sunda-Pangolin, auch bekannt als Malaiischer oder Javanischer Pangolin, ist ein faszinierendes Tier, das in Südostasien heimisch ist. Diese Art bevorzugt bewaldete Gebiete und verbringt viel Zeit in den Bäumen. Er ist eng verwandt mit dem Palawan- und dem Chinesischen Pangolin, unterscheidet sich jedoch durch seine größere Größe und hellere Färbung. Zu seinen besonderen Merkmalen gehören körnige Haut an den Füßen, kräftige Grabkrallen und eine lange, klebrige Zunge, die ideal zum Fressen von Ameisen und Termiten ist.
In Bezug auf ihr Verhalten sind Sunda-Pangoline sowohl einzelgängerisch als auch nachtaktiv. Sie bevorzugen die Einsamkeit und sind hauptsächlich nachts auf Nahrungssuche. Mütter bringen normalerweise ein oder zwei Jungtiere pro Jahr zur Welt und ziehen diese in Höhlen groß. Wenn sie sich bedroht fühlen, rollen sich diese Pangoline zu einer Kugel zusammen, um sich zu schützen. Ihre Hauptfeinde sind Menschen, Tiger und Nebelparder. Leider stellt der Mensch die größte Bedrohung dar, da Wilderei und illegaler Handel diese Art stark gefährden.
Es gab auch einige Diskussionen über Pangoline im Zusammenhang mit Krankheiten. Eine virale Nukleinsäuresequenz, die dem SARS-CoV-2-Virus ähnelt, wurde in einer Pangolinprobe gefunden, was Spekulationen über ihre mögliche Rolle bei der Entstehung von Coronaviren ausgelöst hat. Der genetische Zusammenhang zwischen Pangolinen und SARS-CoV-2 bleibt jedoch unklar. Trotz des Schutzes durch chinesische Gesetze werden Pangoline weiterhin für die traditionelle Medizin gewildert.
Im Bereich des Naturschutzes ist der Sunda-Pangolin zusammen mit anderen Pangolin-Arten im Anhang I des CITES-Abkommens gelistet, was bedeutet, dass der internationale Handel mit diesen Tieren verboten ist. Die Schutzbemühungen haben zugenommen, insbesondere angesichts ihrer Anfälligkeit für Ausbeutung. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass diese einzigartigen Geschöpfe nicht vom Antlitz der Erde verschwinden.