Fakten über: Dorkasgazelle
Die Dorkasgazelle, auch bekannt als Arielgazelle, ist eine kleine und weit verbreitete Art, die in Afrika und Arabien heimisch ist. Diese anmutigen Geschöpfe erreichen eine Schulterhöhe von etwa 55 bis 65 cm und wiegen zwischen 15 und 20 kg. In freier Wildbahn gibt es schätzungsweise 35.000 bis 40.000 Dorkasgazellen, wobei verschiedene Unterarten in unterschiedlichen Lebensräumen gedeihen.
Wissenschaftlich als Gazella dorcas bezeichnet, gehört diese Art zur Gattung Gazella und zur Familie der Bovidae. Die Dorkasgazelle wurde erstmals 1758 von dem berühmten Naturforscher Carl Linnaeus beschrieben. Heute erkennen wir sechs Unterarten, jede mit ihren eigenen charakteristischen Merkmalen.
Dorkasgazellen sind hervorragend an das Leben in der Wüste angepasst. Bemerkenswerterweise können sie ohne Trinkwasser überleben und beziehen die gesamte benötigte Feuchtigkeit aus den Pflanzen, die sie verzehren. Diese Gazellen sind während der kühleren Tageszeiten, bei Dämmerung und Morgengrauen, am aktivsten, wenn sie auf Nahrungssuche gehen.
Während der Fortpflanzungszeit werden erwachsene Männchen territorial. Die Tragzeit der Dorkasgazelle beträgt etwa sechs Monate und mündet normalerweise in die Geburt eines einzelnen Jungtiers.
Leider sehen sich Dorkasgazellen mehreren Bedrohungen ausgesetzt. Menschliche Jagd, Raubtiere wie Geparden, Leoparden, Wölfe und Löwen sowie Lebensraumverlust durch menschliche Aktivitäten stellen erhebliche Gefahren dar. Zusätzlich gefährdet der Handel mit ihren Fellen und Hörnern für dekorative und medizinische Zwecke die Art weiter.
Angesichts der Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, nimmt die Population der Dorkasgazellen ab. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an Naturschutzmaßnahmen, um diese prächtigen Tiere und ihre natürlichen Lebensräume zu bewahren.