Alâeddin-Moschee von Konya, Konya

Die Alâeddin-Moschee in der türkischen Stadt Konya ist ein bedeutendes Zeugnis der seldschukischen Architektur und eine der ältesten noch erhaltenen Moscheen in der Türkei. Sie wurde auf Befehl des seldschukischen Sultans Ala ad-Din Keykubad I. im 13. Jahrhundert erbaut und bildet das Herzstück des Alâeddin-Hügels, eines der zentralen Punkte der Stadt.

Die Moschee zeichnet sich durch ihre einzigartige Architektur aus, die Elemente sowohl der byzantinischen als auch der islamischen Baukunst vereint. Sie besitzt einen großen Innenhof, umgeben von einem Arkadengang, und einen beeindruckenden Gebetssaal, dessen Dach von zahlreichen Säulen und Pfeilern getragen wird. Die Innenräume sind mit kunstvollen Kacheln verziert, die typisch für die seldschukische Kunst sind.

Trotz zahlreicher Restaurierungen im Laufe der Jahrhunderte hat die Alâeddin-Moschee ihren ursprünglichen Charme bewahrt und dient noch heute als Ort des Gebets und der Besinnung. Die Moschee ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein historisches Monument, das Einblicke in die Geschichte und Kultur der Seldschuken bietet.

Für Besucher ist die Alâeddin-Moschee täglich geöffnet und bietet die Möglichkeit, die Pracht der seldschukischen Architektur hautnah zu erleben. Nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch der umliegende Park und die Ruinen des seldschukischen Palastes auf dem Alâeddin-Hügel sind einen Besuch wert und laden zu einem Spaziergang in die Vergangenheit ein.