Yeni Cami, Istanbul

Die Neue Moschee, türkisch Yeni Camii, ist eine prächtige Sehenswürdigkeit in der pulsierenden Stadt Istanbul und ein herausragendes Beispiel osmanischer Architektur. Sie befindet sich im Stadtteil Eminönü, direkt am Goldenen Horn und in der Nähe des Gewürzbasars, was sie zu einem beliebten Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen macht.

Die Errichtung der Neuen Moschee begann Ende des 16. Jahrhunderts auf Anweisung der Sultanin Safiye, der Frau von Sultan Murad III., und wurde nach langen Unterbrechungen erst Anfang des 17. Jahrhunderts fertiggestellt. Mit ihren zwei schlanken Minaretten und der Kuppelstruktur, die das Stadtbild Istanbuls prägt, ist sie ein beeindruckendes Zeugnis der osmanischen Baukunst.

Die Moschee verfügt über eine große, zentral gelegene Hauptkuppel, die von Halbkuppeln umgeben ist, und zeigt raffinierte Kalligraphien sowie kunstvolle Iznik-Fliesen, die die Innenräume zieren. Besucher können die reich verzierten Gebetsräume und die friedvolle Atmosphäre erleben, während draußen auf dem Vorplatz Tauben gefüttert werden – eine beliebte Tradition.

Die Neue Moschee ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein soziales Zentrum, das von einem Komplex aus Geschäften und einem Markt umgeben ist, der zum Wohle der Gemeinschaft beiträgt. Dieser Aspekt unterstreicht die Rolle der Moschee im täglichen Leben und in der Geschichte Istanbuls.