Ortaköy, Istanbul

Ortaköy ist ein malerisches Viertel im Herzen von Istanbul, das sich durch seine lebendige Atmosphäre und seine historische Architektur auszeichnet. Es liegt direkt am Ufer des Bosporus und bietet einen atemberaubenden Blick auf die ikonische Brücke, die den europäischen mit dem asiatischen Teil der Stadt verbindet.

Das Viertel ist bekannt für seine vielfältige Bevölkerung und seine kulturelle Toleranz, was sich in der Architektur der zahlreichen Moscheen, Kirchen und Synagogen widerspiegelt. Die Ortaköy-Moschee, offiziell bekannt als die Große Mecidiye Moschee, ist besonders bemerkenswert. Sie wurde im 19. Jahrhundert im neobarocken Stil erbaut und ist ein beliebtes Fotomotiv für Besucher und Einheimische gleichermaßen.

Neben der Moschee bietet Ortaköy einen charmanten Marktplatz, der an den Wochenenden zum Leben erwacht. Hier finden Touristen eine Vielzahl von Ständen, die handgefertigte Kunst, Schmuck und andere lokale Waren anbieten. Kulinarisch ist Ortaköy vor allem für seine Kumpir bekannt, eine türkische Spezialität aus überdimensionalen gebackenen Kartoffeln, die mit einer Fülle von Belägen serviert werden.

Das Viertel ist auch ein Zentrum für Kunst und Kultur mit einer Reihe von Galerien und Veranstaltungsorten, die moderne und traditionelle Werke präsentieren. Besucher können durch die engen Gassen schlendern, die von historischen Gebäuden gesäumt sind, oder sich in einem der vielen Cafés und Restaurants am Wasser entspannen und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten.