Ortaköy-Moschee, Istanbul

Die Ortaköy-Moschee, offiziell als Büyük Mecidiye Camii bekannt, ist eine der malerischsten und bedeutendsten Moscheen in Istanbul, Türkei, und ein herausragendes Beispiel osmanischer Architektur. Die Moschee befindet sich in einer privilegierten Lage am Ufer des Bosporus im lebendigen Stadtteil Ortaköy und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Wasserstraße und die Brücke über den Bosporus.

Erbaut im 19. Jahrhundert unter Sultan Abdülmecid I., besticht die Ortaköy-Moschee durch ihre elegante Ästhetik und ihre feinen Details. Die Architekten Garabet Balyan und sein Sohn Nigoğayos Balyan entwarfen das Gebäude im neobarocken Stil, eine Seltenheit in der osmanischen Architektur, die die Moschee besonders einzigartig macht.

Die Fassade der Moschee ist aus weißem Marmor gefertigt, und ihre beiden schlanken Minarette ragen hoch in den Himmel. Im Inneren beeindruckt die Ortaköy-Moschee mit prächtigen Ornamenten, fein gearbeiteten Kalligraphien und einer reich verzierten Kuppel, die für ihre kunstvolle Gestaltung und das einfallende Tageslicht bekannt ist.

Die Moschee ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher, die die lebendige Atmosphäre des Bezirks und die atemberaubende Aussicht genießen möchten. Sie ist täglich für Gläubige und außerhalb der Gebetszeiten auch für Touristen geöffnet. Besucher sollten jedoch beachten, dass angemessene Kleidung erforderlich ist, um den heiligen Ort zu betreten.