Fakten über: Kaspi-Königshuhn
Das Kaspische Schneehuhn, ein Mitglied der Fasanenfamilie Phasianidae und der Ordnung Galliformes, ist ein bemerkenswerter Vogel, der hauptsächlich in den Bergregionen Ostanatoliens, Armeniens, Aserbaidschans und des Alborz-Gebirges im Norden Irans vorkommt. Diese Vögel bevorzugen hochgelegene Brutgebiete, die gewöhnlich zwischen 1.800 und 3.000 Metern liegen und steiniges Terrain mit alpinem Gestrüpp bieten.
Zur Brutzeit legt das weibliche Kaspische Schneehuhn zwischen sechs und neun grünliche Eier in eine einfache Bodensenke. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen und pflanzlichem Material, und außerhalb der Brutzeit neigen diese Vögel dazu, sich in kleinen Gruppen zu sammeln.
In Bezug auf die Größe misst das Kaspische Schneehuhn etwa 56 bis 63 cm in der Länge, hat eine Flügelspannweite von 95 bis 105 cm und wiegt zwischen 1,8 und 2,9 kg. Das Gefieder ist eine Mischung aus Grau, Braun, Weiß und Schwarz, wodurch es aus der Ferne hellgrau erscheint. Es hat eine hellgraue Brust, eine weiße Kehle, einen weißen Fleck an der Seite des Halses und einen dunkelgrauen Nacken. Im Flug werden die weißen Flugfedern und der weiße Unterschwanz sichtbar. Männchen und Weibchen sehen sehr ähnlich aus, während Jungvögel etwas kleiner sind und ein blasseres Gefieder haben. Es gibt drei verschiedene Rassen des Kaspischen Schneehuhns, die sich geringfügig in der Gefiedersättigung von West nach Ost unterscheiden.
Eines der markantesten Merkmale des Kaspischen Schneehuhns ist sein pfeifender Gesang, der stark an den Ruf des Großen Brachvogels erinnert und oft als „sooo-looo-leeee“ beschrieben wird. Im Gegensatz zum Kaukasischen Schneehuhn fällt der Gesang des Kaspischen Schneehuhns am Ende nicht in der Tonhöhe ab. Zudem erzeugen sie laute Gacker- und Blubbergeräusche, wie „buck-buck-buck-buck-burrrrrr“.