Fakten über: Raufußkauz
Der Rauhfußkauz, auch bekannt als Tengmalmskauz oder Richardson-Kauz, ist eine kleine Eulenart, die sowohl in Europa als auch in Nordamerika beheimatet ist. Als Mitglied der Familie der eigentlichen Eulen (Strigidae) zeichnet sich diese Eule durch ihren nächtlichen Lebensstil und ihre Vorliebe für Taigawälder aus. Mit ihrem braun-weißen Gefieder, dem großen Kopf und den auffälligen gelben Augen wirkt der Rauhfußkauz oft, als hätte er einen "überraschten" Gesichtsausdruck. Er ist ein Einzelgänger, und sein Ruf ähnelt dem "Winnowing"-Geräusch, das von der nordamerikanischen Wilson-Bekassine bekannt ist.
Diese Eulen bevorzugen zur Brut dicht bewachsene Nadelwälder, in denen sie 3 bis 6 Eier in Baumhöhlen ablegen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Wühlmäusen, kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten und anderen Wirbellosen. Obwohl sie meist Standvögel sind, ziehen einige Rauhfußkäuze im Herbst in südlichere Gegenden.
Die Art ist durch größere Eulen und Greifvögel bedroht, was ihre Lebensdauer beeinträchtigen kann. Es sind sieben anerkannte Unterarten des Rauhfußkauzes bekannt, die in verschiedenen Regionen Skandinaviens, Nordamerikas und Asiens vorkommen.
Um diesen Eulen zu helfen, setzen Naturforscher und Biologen oft Nistkästen ein, um ihre Brutbemühungen zu unterstützen. Solche Naturschutzmaßnahmen sind entscheidend für die Erhaltung gesunder Populationen dieser charmanten kleinen Eule.