Moschee des Pascha Jakowali Hassan, Pécs

Die Yakovalı Hasan Paşa Moschee ist ein historisches Bauwerk in der Stadt Pécs, Ungarn, und ein Zeugnis der osmanischen Architektur in Europa. Die Moschee wurde im 16. Jahrhundert, während der osmanischen Herrschaft in Ungarn, erbaut und ist nach Yakovalı Hasan Paşa benannt, dem damaligen Gouverneur der Provinz.

Das Gebäude befindet sich auf dem Széchenyi-Platz im Zentrum der Stadt und ist ein herausragendes Beispiel für die osmanische Sakralarchitektur in der Region. Mit seiner achteckigen Struktur und dem markanten Minarett hebt sich die Moschee deutlich von der umgebenden barocken und gotischen Architektur ab. Die Kuppel der Moschee ist ein prägendes Element des Stadtbildes von Pécs.

Im Laufe der Zeit wurde die Moschee verschiedenen Nutzungen zugeführt. Nach dem Abzug der Osmanen diente sie zeitweise als römisch-katholische Kirche. Heute ist die Yakovalı Hasan Paşa Moschee sowohl ein Ort der Andacht als auch ein Museum, das Besuchern die Geschichte der osmanischen Präsenz in Ungarn näherbringt.

Das Innere der Moschee ist für seine kunstvollen Kalligrafien und Verzierungen bekannt, die bis heute erhalten geblieben sind und einen Einblick in die islamische Kunst und Kultur bieten. Die Moschee ist ein wichtiges Kulturerbe und zieht aufgrund ihrer historischen Bedeutung und architektonischen Schönheit zahlreiche Besucher an.