Fakten über: Schwarzstorch
Der Schwarzstorch ist ein beeindruckender Vogel aus der Familie der Störche (Ciconiidae), bekannt für sein auffällig schwarzes Gefieder, seinen weißen Bauch, seine roten Beine und seinen roten Schnabel. Dieser große Vogel brütet in weiten Teilen Europas, von dort bis zum Pazifik, und zieht im Winter nach Afrika und Asien. Im Gegensatz zu seinem bekannteren Verwandten, dem Weißstorch, ist der Schwarzstorch sehr scheu und bevorzugt die Abgeschiedenheit. Man sieht ihn oft allein in sumpfigen Gebieten, wo er nach Amphibien, Fischen und Insekten jagt.
Beim Nestbau bevorzugen Schwarzstörche die Abgeschiedenheit von Waldgebieten. Brutpaare bauen ihre Nester hoch oben in den Bäumen, wo sie zwischen zwei und fünf Eier legen. Diese brauchen etwa 32 bis 38 Tage zum Schlüpfen. Obwohl der Schwarzstorch als Art „nicht gefährdet“ eingestuft wird, ist er dennoch durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht.
Wissenschaftlich wurde der Schwarzstorch erstmals von Linnaeus beschrieben und gehört zur Gattung Ciconia. Er ist eines der primitiveren Mitglieder seiner Gattung, mit fossilen Belegen, die sogar in Kenia gefunden wurden. Mit einer Flügelspannweite von 145 bis 155 cm und einem Gewicht von etwa 3 kg ist der Schwarzstorch ein ziemlich großer Vogel. Sein markantes Erscheinungsbild umfasst schwarzes Gefieder, rote Beine und einen auffälligen roten Schnabel. Jungtiere ähneln den Erwachsenen, haben jedoch braunere Federn.
Geografisch sind Schwarzstörche in Europa, Asien und Afrika verbreitet. Sie bevorzugen bewaldete Gebiete zum Brüten und Süßwasserstellen zur Nahrungssuche. Sie ziehen im Winter nach Afrika und Asien, um der Kälte zu entfliehen. Diese Vögel werden normalerweise allein oder paarweise gesichtet und haben ein breiteres Rufspektrum als der Weißstorch. Ihre Brutsaison umfasst aufwendige Balzrituale, den Nestbau in Bäumen und das Legen von Eiern, die innerhalb von 32 bis 38 Tagen schlüpfen. Die Jungvögel verlassen das Nest nach etwa 60 bis 71 Tagen.
Schwarzstörche ernähren sich hauptsächlich von Fischen und sind oft watend in flachen Gewässern zu beobachten, obwohl sie manchmal auch an Land nach Nahrung suchen. Sie folgen sogar großen Säugetieren, um Futter zu finden. Die Art ist mehreren Bedrohungen ausgesetzt, darunter Lebensraumverlust, Jagd und Umweltveränderungen. Es gibt zahlreiche Naturschutzbemühungen mit internationalen Abkommen und Plänen zur Verbesserung ihrer Überwinterungsbedingungen.