Fakten über: Malabarlerche
Die Malabarlerche, auch bekannt als Malabarkammlerche, ist ein Vogel, der im westlichen Indien heimisch ist. Früher wurde sie der Gattung Alauda zugeordnet, inzwischen jedoch in eine eigene Gattung überführt. Einige Experten gingen sogar davon aus, dass sie einst als Unterart der Thekla-Lerche galt.
Im Vergleich zur Eurasischen Feldlerche ist die Malabarlerche etwas kleiner. Sie zeichnet sich durch einen langen, spitzen Kamm und graues Gefieder aus, jedoch fehlen ihr die weißen Flügel- und Schwanzränder der Feldlerche. Sie ähnelt auch der Haubenlerche, unterscheidet sich jedoch durch ihre geringere Größe, die dunkelgestreifte rötlich-braune Färbung und den weißen Bauch. Ein weiterer Verwandter in Indien ist die Sykeslerche, die ebenfalls rötlich-braunes Gefieder besitzt.
Die Malabarlerche wird häufig in offenen Gebieten, Kulturlandschaften und Buschhabitaten angetroffen, besonders in höheren Lagen im westlichen Indien. Sie ist ein Standvogel, der an Ort und Stelle bleibt und am Boden brütet, wobei sie in der Regel zwei oder drei Eier legt. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Samen und Insekten, wobei während der Brutzeit vermehrt Insekten gefressen werden.