Fakten über: Abu Dhabi Film Festival
Das Abu Dhabi Film Festival, ursprünglich bekannt als Middle East International Film Festival, war eine bedeutende internationale Veranstaltung, die 2007 ins Leben gerufen wurde und jährlich im Oktober in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, stattfand. Das Festival hatte das Ziel, sowohl regionale als auch internationale Filme ins Rampenlicht zu rücken und zog renommierte Filmemacher sowie Branchenprofis aus der ganzen Welt an. Leider wurde das Festival nach acht erfolgreichen Ausgaben im Jahr 2015 eingestellt.
Das erste Festival im Jahr 2007 war eine großartige Veranstaltung, bei der 152 Filme mit 186 Vorführungen an fünf verschiedenen Veranstaltungsorten in Abu Dhabi gezeigt wurden. Es erhielt Unterstützung von wichtigen Persönlichkeiten wie S.E. Mohammed Khalaf Al Mazroui und Nashwa Al Ruwaini. Um seine globale Präsenz zu stärken und sich mit anderen erstklassigen Filmfestivals zu messen, wurde es 2010 von MEIFF in Abu Dhabi Film Festival umbenannt.
Während seiner Laufzeit präsentierte das Festival bemerkenswerte Filme und Dokumentationen von renommierten Regisseuren wie Susanne Bier, Denis Villeneuve und Danis Tanović. Es zog auch die Aufmerksamkeit Hollywoods auf sich, mit Premieren großer Filme wie "Secretariat" und "Fair Game."
Die Veranstaltung war auch ein Magnet für Prominente und zog Stars wie Michael Greenspan, Uma Thurman und Adrien Brody an. Medien wie The Guardian erkannten die Bedeutung des Festivals für die Förderung des Kinos in der Region an.
Ein Höhepunkt des Festivals war die Preisverleihung, bei der die Black Pearl Awards Exzellenz in Kategorien wie Spielfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm ehrten. Im Jahr 2011 startete das Festival zudem den SANAD-Entwicklungs- und Postproduktionsfonds, der darauf abzielte, arabische Filmemacher mit finanziellen Zuschüssen, Workshops und Mentoring-Möglichkeiten zu unterstützen.