Dougan Round Barn, Beloit

Die Dougan Round Barn in Beloit, Wisconsin, Vereinigte Staaten, war eine Rundscheune, die 1911 gebaut wurde. Sie wurde 1979 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Sie wurde im Jahr 2012 abgerissen.

Der Besitzer der Farm war Wesson J. Dougan, ein methodistischer Pastor, der den Dienst aufgab, als er taub wurde. Er kaufte seine Farm 1906, gründete die Dougan Dairy und der Zimmermann Mark Keller baute die runde Scheune 1911 fertig.

Die Scheune stand auf einem Betonfundament, hatte einen Durchmesser von sechzig Fuß und war mit einer gebogenen, horizontalen Holzverkleidung versehen. Darüber befand sich ein konisches Satteldach. In der Mitte des Gebäudes stand ein 50 Fuß hohes Betonsilo. Im Erdgeschoss war das Vieh untergebracht, darüber befand sich eine Heumiete. Bei der Konstruktion des Stalls wurden die Ideen von Professor F.H. King von der University of Wisconsin berücksichtigt: Viele Fenster ließen Licht herein, und die Belüftung erfolgte über Luftkanäle, hölzerne Luftschächte und zwei Ventilatoren im Dach. Die Scheune diente bis 1968 als Milchviehstall. In seiner Blütezeit zählte der Betrieb 120 Kühe.

Wesson Dougan, ein Pionier der wissenschaftlichen Landwirtschaft und der Milchwirtschaft, wurde 1926 von der Hochschule für Landwirtschaft und Biowissenschaften der Universität Wisconsin mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet, weil er "so erfolgreich geschickte Landwirtschaft mit einem hohen Maß an ländlichem Leben kombiniert hat, dass seine Arbeit einen durch und durch konstruktiven Einfluss auf die Milchwirtschaft hatte. Dabei hat er in ungewöhnlichem Maße hohe Ideale verwirklicht". Als er in den Ruhestand ging, übernahm sein Sohn Ronald A. Dougan die drei landwirtschaftlichen Betriebe der Familie, die Molkerei, das Milchliefergeschäft und das Geschäft mit Hybridsaatgut; RA Dougan ging 1976 in den Ruhestand, nachdem er sein Liefergeschäft an einen Großproduzenten verkauft hatte. Die Geschichte des Hofes wird in einer vierbändigen Buchreihe der Schriftstellerin und Universitätsprofessorin Jacqueline Dougan Jackson, der Enkelin des Gründers, erzählt.