West Seattle Bridge, Seattle

Die hoch gelegene West Seattle Bridge, offiziell Jeanette Williams Memorial Bridge, ist eine freitragende Segmentbrücke, die als Hauptverbindung zwischen West Seattle und dem Rest der Stadt dient. Sie wurde zwischen 1981 und 1984 gebaut, nachdem die frühere Klappbrücke infolge eines Zusammenstoßes mit dem Frachter Antonio Chavez im Jahr 1978 als unbrauchbar eingestuft worden war.

Die Brücke überspannt die östlichen und westlichen Kanäle, die die Mündung des Duwamish River in die Elliott Bay bilden, und führt über Harbor Island. Die Hauptzufahrten sind der Fauntleroy Way S.W. von Westen und das Spokane Street Viaduct von Osten. Das Viadukt führt weiter nach Osten zur Interstate 5 am Columbian Way und bildet eine 5 km lange Verkehrsader zwischen West Seattle und der I-5. Die Durchfahrtshöhe der hoch gelegenen West-Seattle-Brücke beträgt 42,6 m.

Die niedrige Spokane-Street-Brücke in Drehflügelbauweise überspannt die westliche Fahrrinne des Duwamish River unmittelbar nördlich der hoch gelegenen Brücke. Die niedrige Brücke trägt die oberirdische Spokane Street und hat eine Durchfahrtshöhe von 13,7 m.

Die Brücke wurde im März 2020 geschlossen, nachdem Risse an der Unterseite festgestellt worden waren, die sich rasch vergrößerten und eine größere Reparatur inmitten der COVID-19-Pandemie erforderlich machten. SDOT hat seitdem angekündigt, dass die Brücke bis mindestens 2022 geschlossen bleiben wird.