Gardiner Town Hall, Gardiner

Die Stadt Gardiner im Ulster County, New York, Vereinigte Staaten, nutzt das ehemalige Gardiner Schoolhouse als Rathaus. Es liegt an der US 44/NY 55 am östlichen Ende des Ortsteils Gardiner und beherbergt alle Abteilungen der Stadtverwaltung, das Stadtgericht und eine Außenstelle der New York State Police. Es ist im Queen-Anne-Stil gebaut und grün und weiß gestrichen.

Das Gebäude war ursprünglich ein einräumiges Schulhaus, das 1875 auf Holzstämmen in den Weiler gerollt wurde. Fünfzig Jahre später war es eines der wenigen Gebäude, die einen Brand überstanden, der viele andere Gebäude in der Gemeinde zerstörte. Es wurde bis 1981 als Schule genutzt und auf zwei Räume erweitert.

Kurz darauf wurde es von der Stadt genutzt, diente aber hauptsächlich als Sitzungsort für den Stadtrat. Andere Büros waren anderswo in der Stadt untergebracht, oft in der Feuerwache auf der anderen Straßenseite und auf einem Büroplatz in der Innenstadt. Im Jahr 2000 wurde das Gebäude in das National Register of Historic Places aufgenommen, und die Stadt begann, ernsthaft über eine Renovierung und Erweiterung nachzudenken. Einige Einwohner hielten dies nicht für notwendig und trugen dazu bei, dass ein 1,5 Millionen Dollar teurer Erweiterungsplan in einer Abstimmung im März 2001 abgelehnt wurde. Eine weitere Abstimmung im selben Jahr beschränkte die Stadt auf 850.000 $ für Renovierungs- oder Bauarbeiten.

Drei Jahre später initiierte der neue Ortsvorsteher Carl Zatz ein Projekt zur Renovierung und Erweiterung des Gebäudes. Es löste eine gewisse Kontroverse aus, als andere Stadtbeamte und Einwohner öffentlich Zweifel daran äußerten, dass die Arbeiten zu den von Zatz angegebenen minimalen Kosten durchgeführt werden könnten. Das Projekt wurde zu einem Preis abgeschlossen, der nach Angaben der Demokratischen Partei von Zatz unter den veranschlagten Kosten lag. Die republikanischen Gegner kritisierten ihn jedoch dafür, dass er dabei das Nebengebäude der Schule zerstörte.