Alaskan Way Viaduct, Seattle

Der Alaskan Way Viaduct war ein markantes Bauwerk in der Stadt Seattle, das als doppelstöckige Hochstraße über dem Alaskan Way entlang der Elliott Bay verlief. Diese Brückenkonstruktion diente als wichtige Nord-Süd-Verkehrsader und bot Fahrern spektakuläre Blicke auf die Bucht und die Skyline von Seattle.

Die Eröffnung des Viadukts fand im April 1953 statt. Mit einer Länge von etwa 3,4 Kilometern war er ein Schlüsselstück der State Route 99. Der Viaduct war nicht nur für den Verkehr von großer Bedeutung, sondern wurde auch zu einem Symbol für die wachsende Metropole und ihre Verbindung mit dem Puget Sound.

Trotz seiner Beliebtheit war der Alaskan Way Viaduct nicht ohne Probleme. Bedenken hinsichtlich der Erdbebensicherheit führten zu langjährigen Diskussionen über die Zukunft der Brücke. Nach einem schweren Erdbeben im Jahr 2001 wurden Schäden am Viadukt festgestellt, die die Notwendigkeit einer umfassenden Überprüfung seiner Struktur unterstrichen.

Schließlich wurde entschieden, den Viaduct durch einen Tunnel zu ersetzen, um sowohl die Sicherheitsrisiken zu minimieren als auch den Verkehrsfluss zu verbessern. Der Abriss des Alaskan Way Viaduct begann im Januar 2019, nachdem der neue Tunnel für den Verkehr geöffnet worden war. Der Verlust des Viadukts wurde von einigen Einwohnern Seattles betrauert, die seine historische Bedeutung und die einzigartige Aussicht, die er bot, schätzten.