Fort King National Historic Park, Ocala

Fort King war ein Militärfort der Vereinigten Staaten im nördlichen Zentralflorida, in der Nähe der späteren Stadt Ocala. Es wurde nach Oberst William King benannt, dem Kommandeur der vierten Infanterie Floridas und dem ersten Gouverneur der provisorischen Region Westflorida.

Das Fort wurde 1827 während der Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und den Seminolen in Florida gebaut, einem Stamm, der hauptsächlich aus Creek-Völkern bestand und sich im frühen 19. Ursprünglich als Puffer zwischen neuen Siedlern und den Seminolen errichtet, wurde das Fort in den 1830er Jahren zu einem wichtigen Stützpunkt für die US-Armee während der Vertreibung der Seminolen und der Seminolenkriege. Später, nach der Gründung von Marion County im Jahr 1844, diente es als Gerichtsgebäude, wurde aber schließlich ganz aufgegeben. Die Bewohner nahmen es auseinander, um Baumaterialien zu bergen. Der Standort des Forts ist als National Historic Landmark in der Nähe der Ecke East Fort King Street und 39th Avenue in Ocala erhalten. Ende 2017 wurde das Fort neu rekonstruiert, um es so historisch korrekt wie möglich zu gestalten.

Archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Stätte während zweier langer Perioden von verschiedenen Kulturen indigener Völker bewohnt wurde, und zwar bereits ab 6500 v. Chr. also vor mehr als 8.000 Jahren.