Sequoyah Hills, Knoxville

Sequoyah Hills ist ein Viertel in Knoxville, Tennessee, Vereinigte Staaten, benannt nach dem Cherokee-Gelehrten Sequoyah, dem Erfinder des Cherokee-Alphabets. Es liegt an der Kingston Pike, zwischen dem Stadtzentrum und West Knoxville. Sequoyah Hills wurde in den 1920er Jahren als einer der ersten Vororte von Knoxville angelegt und beherbergt heute einige der wohlhabendsten Einwohner der Stadt. Das Viertel beherbergt zahlreiche bemerkenswerte Beispiele der Wohnarchitektur aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, darunter Häuser von Architekten wie Charles I. Barber, Benjamin McMurry und Francis Keally.

Das moderne Viertel Sequoyah Hills, das ursprünglich ein landwirtschaftlich genutztes Gebiet namens Looney's Bend war, geht größtenteils auf die Erschließungsbemühungen der visionären Unternehmer E. V. Ferrell, der in den 1920er Jahren das Gebiet um den Scenic Drive erschloss, und Robert L. Foust zurück, der in der Nähe des Cherokee Boulevard und des Talahi Drive die Unterabteilung "Talahi" gründete. Foust und Ferrell bewarben ihre jeweiligen Siedlungen als utopische Zufluchtsorte, an denen die Elite von Knoxville den Übeln des verstopften Stadtlebens entkommen konnte. Während die Weltwirtschaftskrise zum finanziellen Zusammenbruch des Talahi-Projekts und zu Fousts anschließendem Selbstmord führte, entwickelten sich die Sequoyah Hills im Laufe der Jahre dennoch so weiter, wie Foust es sich vorgestellt hatte.

Am Cherokee Boulevard wurde 1955 der erste Dogwood Arts Trail von Knoxville eingerichtet. Im Jahr 1979 wurden die Talahi Improvements, die aus mehreren frühen Landschaftselementen von Fousts Talahi-Siedlung bestehen, in das National Register of Historic Places aufgenommen.