Kossuth Colony Historic District, Dayton

Der nach Lajos Kossuth benannte Kossuth Colony Historic District ist ein staatlich anerkannter historischer Bezirk, der von der Baltimore Street, der Mack Avenue und der Notre Dame Avenue in Dayton, Ohio, begrenzt wird. Die Kossuth Colony wurde 1906 erbaut, um ungarische Einwanderer zu beherbergen, die für die Barney and Smith Car Company arbeiteten, einen Schienenfahrzeughersteller, der zu den größten und traditionsreichsten Unternehmen Daytons zählte. An den vierzig Häusern der Kolonie wurden vergleichsweise wenige Veränderungen vorgenommen, obwohl die weißen Lattenzäune der Häuser entfernt wurden. Viele Häuser im Viertel sind einfache Giebelhäuser mit minimalen Rücksprüngen, und viele Außenwände im Viertel sind mit Asbest verkleidet.

Am 21. Dezember 1979 wurde die Kossuth-Kolonie in das National Register of Historic Places aufgenommen; sie qualifizierte sich sowohl als bedeutendes Beispiel der Architektur als auch wegen ihrer Verbindung zu Jacob Doffee Moskowitz, dem Bauunternehmer, der für die Ansiedlung der Ungarn und den Bau des Komplexes verantwortlich war. Die Kolonie wurde auch von der Stadt Dayton zum historischen Bezirk ernannt; sie ist einer von achtzehn Bezirken in der Stadt und der einzige nordöstlich des Stadtzentrums von Dayton.