Rivermont Historic District, Lynchburg

Der Rivermont Historic District ist ein nationaler historischer Bezirk in Lynchburg, Virginia. Es handelt sich um einen 192,10 Hektar großen Bezirk, der aus den Blöcken 300 bis 3400 der Rivermont Avenue sowie dem Riverside Park und einigen Grundstücken entlang der Straßen, die auf die Rivermont Avenue führen, besteht. Er wird begrenzt durch den James River im Osten und Nordosten, den Blackwater Creek im Osten und Südosten, Daniel's Hill im Norden sowie die Virginia Episcopal Road und das südliche Ende der Boonesboro Road.

Es handelt sich um die erste geplante Straßenbahnsiedlung in Lynchburg, die eine Mischung aus Wohn-, Geschäfts- und Verwaltungsgebäuden umfasste. Dazu gehören Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Mehrfamilienhäuser, Garagen, Geschäftsgebäude, Kirchen, Regierungsgebäude, akademische Gebäude und Krankenhäuser. Es gibt eine Reihe sehr bedeutender Gebäude aus dem späten 19. und 20. Jahrhundert, die fast jeden wichtigen amerikanischen Architekturstil dieser Zeit repräsentieren. Die Gebäude stammen von einigen der führenden Architekten Lynchburgs aus dieser Zeit, darunter Stanhope Johnson und Edward G. Frye sowie der Bostoner Architekt Ralph Adams Cram, der Architekt William Poindexter aus Washington D.C. und der New Yorker Architekt Penrose Stout. Als Lynchburgs größter und wahrscheinlich erfolgreichster geplanter Stadtteil weist Rivermont mehrere wichtige Gestaltungsmerkmale auf, wie eine breite zentrale Allee, Parks, Schulen und Ausblicke, die es von älteren Teilen Lynchburgs abgrenzen. Zum Bezirk gehören die Jones Memorial Library, die Main Hall, das Randolph-Macon Women's College und das Miller-Claytor House, die separat in das National Register of Historic Places aufgenommen wurden.

Es wurde 2003 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Der Bezirk wurde 2013 um ein weiteres Gebäude direkt an der Rivermont Avenue erweitert: Die St. John's Episcopal Church in der Boston Avenue.