Grand Central Art Galleries, New York City

Die Grand Central Art Galleries waren die Ausstellungs- und Verwaltungsräume der gemeinnützigen Painters and Sculptors Gallery Association, einer 1922 von Walter Leighton Clark zusammen mit John Singer Sargent, Edmund Greacen und anderen gegründeten Künstlergenossenschaft. Zu den Künstlern, die eng mit den Grand Central Art Galleries verbunden waren, gehörten Hovsep Pushman, George de Forest Brush und vor allem Sargent, dessen posthume Ausstellung 1928 dort stattfand.

Die Galerien waren von 1923 bis 1994 aktiv. 29 Jahre lang befanden sie sich im sechsten Stock des Grand Central Terminal. Bei ihrer Eröffnung 1923 umfassten die Galerien eine Fläche von 1.300 m2 und boten neun Ausstellungsräume und einen Empfangsraum, der als "die größte Verkaufsgalerie der Welt" bezeichnet wurde. Im Jahr 1958 zogen die Galerien in den zweiten Stock des Biltmore Hotels um, wo sie sechs Ausstellungsräume und ein Büro hatten. Sie blieben 23 Jahre lang im Biltmore, bis es in ein Bürogebäude umgewandelt wurde. Danach zogen die Galerien in die 24 West 57th Street, wo sie bis zur Einstellung ihrer Tätigkeit blieben.

Zusätzlich zu ihren Hauptbüros leiteten die Grand Central Art Galleries eine Reihe weiterer Unternehmen. Sie riefen 1923 die Grand Central School of Art ins Leben, eröffneten 1933 eine Zweiggalerie an der Ecke Fifth Avenue und 51st Street und gründeten 1947 Grand Central Moderns, um nicht-figurative Werke zu zeigen. Die Grand Central Art Galleries waren auch für die Gestaltung, das Design und den Bau des amerikanischen Pavillons auf der Biennale von Venedig verantwortlich.