Fakten über: Stierforelle
Der Bullentrout, wissenschaftlich bekannt als Salvelinus confluentus, ist ein faszinierender Fisch, der im nordwestlichen Teil Nordamerikas beheimatet ist. Als Mitglied der Familie Salmonidae wurde er früher mit dem Dolly-Varden-Saibling zusammengefasst, erhielt jedoch 1980 seinen Status als eigenständige Art. Diese Fische sind derzeit gemäß dem Endangered Species Act der Vereinigten Staaten als bedrohte Art gelistet und werden laut der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft.
Bullentrouts sind aufgrund ihrer markanten Merkmale leicht zu identifizieren: Sie haben weiße Vorderkanten an ihren Flossen, einen großen Kopf und Maul und können beeindruckende Größen erreichen – bis zu 103 cm Länge und ein Gewicht von bis zu 14,5 kg.
Es gibt zwei Typen von Bullentrouts: wandernde und sesshafte. Wandernde Bullentrouts wachsen in der Regel größer als ihre sesshaften Artgenossen. Sie gedeihen in kalten, klaren Gewässern in Hochgebirgsregionen und Küstenflüssen im nordwestlichen Nordamerika. Sie benötigen spezifische Bedingungen, um zu überleben und sich fortzupflanzen, einschließlich Wassertemperaturen unter 55 Grad Fahrenheit, saubere Kiesbetten zum Laichen, tiefe Pools und verbundene Wasserwege zur Migration.
In Bezug auf ihre Ernährung beginnen Bullentrouts mit Zooplankton und Zoobenthos, fressen jedoch, sobald sie größer sind, auch andere Fischarten.
Der Schutz der Bullentrouts ist von großer Bedeutung, da ihre Lebensräume durch Aktivitäten wie Straßenbau und Holzeinschlag bedroht sind. Dämme stellen ebenfalls ein erhebliches Problem dar, da sie ihre Migrationsrouten blockieren. Darüber hinaus stellt die Hybridisierung mit eingeführten Bachforellen ein zusätzliches Risiko für ihre Populationen dar.
Trotz dieser Herausforderungen sind Bullentrouts in Nordkanada begehrte Sportfische. Ihre Bestände sehen sich jedoch zahlreichen Bedrohungen gegenüber, angefangen bei der Zerstörung ihrer Lebensräume bis hin zu Überlebensrisiken. Die historische Verwirrung mit Namen wie Dolly Varden unterstreicht die Komplexität ihrer Klassifizierung und die Geschichte ihrer Identifizierung.