Fakten über: Sorrel soup
Sauerampfersuppe ist ein geschätzter Klassiker in vielen osteuropäischen Küchen, darunter die aschkenasisch-jüdische, belarussische, estnische, ungarische, lettische, litauische, rumänische, armenische, polnische, russische und ukrainische Küche. Diese würzige Suppe wird typischerweise mit Wasser oder Brühe, frischen Sauerampferblättern und einer Prise Salz zubereitet. Oft werden auch andere Blattgemüse wie Spinat, Mangold, Brennnessel, Löwenzahn, Giersch oder Bärlauch hinzugefügt, um zusätzlichen Geschmack und Nährwert zu bieten. Unter verschiedenen Namen bekannt, wie „Schav“, „Shchav“, „Shav“ oder „Shtshav“ in den jiddischen und slawischen Sprachen, ist Sauerampfersuppe ein vielseitiges Gericht.
Häufige Zusätze zur Suppe sind Eigelb, Kartoffeln, Karotten, Petersilienwurzel, Reis und gelegentlich Rote Bete. Die Wahl, Brühe anstelle von Wasser zu verwenden, kann je nach Region variieren. Ein Klecks Smetana (eine Art saure Sahne) wird oft als Garnitur verwendet, und die Suppe kann sowohl heiß als auch gekühlt serviert werden. Der einzigartige saure Geschmack der Suppe resultiert aus der Oxalsäure in den Sauerampferblättern, die ihr eine unverwechselbare Note verleiht.
In der russischen Küche wird Sauerampfersuppe liebevoll als „grüner Schtschi“ oder „grüner Borschtsch“ bezeichnet, ähnlich dem bekannten Rote-Bete-Borschtsch. Der Name „Sauerampfer“ leitet sich vom proto-slawischen Wort für die Pflanze ab. Historisch gesehen wurde sie in alten russischen Kochbüchern einfach als „grüne Suppe“ bezeichnet.
Sauerampfersuppe ist ein wandelbares Gericht, das perfekt ist, egal ob man eine gemütliche, warme Mahlzeit oder eine erfrischende, gekühlte Option sucht. Ihr einzigartiger Geschmack und ihre Anpassungsfähigkeit haben sie zu einem geschätzten Grundnahrungsmittel in den osteuropäischen kulinarischen Traditionen gemacht.