Fakten über: Sperbergeier
Der Rüppellgeier, auch als Rüppell-Gänsegeier bekannt, ist ein faszinierender Vogel, der in der Sahelzone Zentralafrikas beheimatet ist. Leider ist ihre Zahl rückläufig, mit nur noch etwa 22.000 Exemplaren, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Vergiftungen. Diese Geier sind bemerkenswert für ihre Fähigkeit, in enormen Höhen zu fliegen, was ihnen den Titel des höchstfliegenden Vogels eingebracht hat.
Man kann Rüppellgeier in Graslandschaften, Bergen und Wäldern quer durch die Sahelzone antreffen. Sie sind gesellige Kreaturen, die es bevorzugen, in großen Gruppen zusammenzuleben, sei es beim Ruhen, Nisten oder Fressen. Ihre Körper sind speziell an ihre Ernährung von Aas angepasst, mit kräftigem Körperbau und speziellen Zungen, die mit nach hinten gerichteten Stacheln ausgestattet sind, um ihnen zu helfen, Fleisch von Knochen zu ziehen.
In Sachen Partnerschaft sind diese Geier monogam und bleiben ein Leben lang bei einem Partner. Sie bauen ihre Nester auf Klippen und arbeiten gemeinsam daran, ihre Jungen großzuziehen. Traurigerweise sind Rüppellgeier auf der Roten Liste der IUCN als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Ihre Bestände sind seit den späten 1980er Jahren aufgrund von Lebensraumzerstörung, Vergiftungen und ihrer Verwendung in der traditionellen Medizin zurückgegangen.
Bemühungen zum Schutz dieser Geier sind im Gange, einschließlich der Schaffung von Schutzgebieten und der Regulierung des internationalen Handels unter CITES. Diese Maßnahmen sind entscheidend für das Überleben der Art. Während ihre Gesamtpopulation auf etwa 22.000 geschätzt wird, kann man spezifische Gruppen in Ländern wie Tansania, Kenia, Äthiopien, Sudan und verschiedenen Teilen Westafrikas finden. Interessanterweise wurden seit den frühen 1990er Jahren einige Rüppellgeier sogar so weit entfernt wie in Spanien und Portugal gesichtet.