Fakten über: Beutelmarder
Quolls sind faszinierende Beuteltiere, die in Australien und Neuguinea heimisch sind. Diese fleischfressenden Kreaturen sind hauptsächlich nachtaktiv und verbringen ihre Tage ruhend in Höhlen. Es gibt sechs Arten von Quolls: vier in Australien und zwei in Neuguinea. Laut genetischen Studien existieren Quolls schon seit etwa 15 Millionen Jahren.
Diese Beuteltiere sind bekannt für ihr braunes oder schwarzes Fell und ihre markanten rosa Nasen. Sie variieren in der Größe, von nur 300 Gramm bis hin zu 7 Kilogramm. Quolls sind meist Einzelgänger, kommen aber während der Paarungszeit im Winter zusammen. Ein weiblicher Quoll kann bis zu 18 Junge zur Welt bringen, wobei typischerweise nur etwa sechs überleben, da nur eine begrenzte Anzahl von Zitzen zum Säugen zur Verfügung steht.
Quolls haben eine vielfältige Ernährung, die kleinere Säugetiere, Vögel, Eidechsen und Insekten umfasst. In freier Wildbahn beträgt ihre Lebensdauer in der Regel zwei bis fünf Jahre. Leider ist ihre Population aufgrund mehrerer Faktoren erheblich zurückgegangen, darunter die Einführung von Aga-Kröten, die Bejagung durch verwilderte Katzen und Füchse, die städtische Entwicklung und die Vergiftung durch Köder. Es gibt Naturschutzbemühungen, einschließlich Zuchtprogrammen in Gefangenschaft, die von Organisationen wie Rewilding Australia und Conjour in Tasmanien unterstützt werden.
Taxonomisch gehören Quolls zur Gattung Dasyurus, die sechs identifizierte Arten umfasst. Sie stehen vor zahlreichen Bedrohungen durch invasive Arten, Lebensraumzerstörung und Vergiftung durch Köder. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden verschiedene Naturschutzinitiativen gestartet, darunter Zuchtprogramme in Gefangenschaft und Wiedereinführungsbemühungen in verschiedenen Regionen.
Quolls zeigen einzigartige Verhaltensweisen, wie ihre fleischfressende Ernährung und nächtliche Aktivität. Sie sind Einzelgänger, wobei Männchen und Weibchen nur zur Paarung zusammenkommen. Sie markieren ihre Territorien und haben sogar gemeinsame Toilettenbereiche. Weibliche Quolls entwickeln Beutel für ihre Jungen, mit einer Tragzeit von 21 Tagen und der Möglichkeit von bis zu 18 Jungen pro Wurf.
Naturschützer arbeiten hart daran, Quolls durch Maßnahmen wie Fuchskontrollprogramme, Zuchtinitiativen in Gefangenschaft und Forschung zu ihrer Verbreitung und Bedrohungen zu schützen. Indem sie Probleme wie Lebensraumverlust, Bejagung und Konkurrenz um Ressourcen angehen, zielen sie darauf ab, das Überleben dieser charismatischen Beuteltiere zu sichern.