Fakten über: Blaubrust-Staffelschwanz
Der Blaubrust-Staffelschwanz, auch bekannt als Blaubrust-Zaunkönig, ist ein bezaubernder kleiner Vogel, der in Südwest-Australien und auf der Eyre-Halbinsel in Südaustralien beheimatet ist. Er gehört zur Familie der Feenstaffelschwänze (Maluridae), und die Männchen sind besonders markant in ihrem leuchtenden Prachtkleid. Diese Art wurde erstmals 1844 von John Gould beschrieben und ist eine von elf Arten in der Gattung Malurus, die gemeinhin als Staffelschwänze bezeichnet werden.
Der Blaubrust-Staffelschwanz ist eng mit drei anderen Arten verwandt: dem Prachtstaffelschwanz, dem Buntstaffelschwanz und dem Rotflügel-Staffelschwanz. Trotz ihres Namens sind Staffelschwänze nicht mit echten Zaunkönigen verwandt, sondern gehören zur Familie Maluridae. Evolutionäre Studien deuten darauf hin, dass sich ihre Vorfahren südwärts ausgebreitet haben, was zur vielfältigen Palette an Staffelschwänzen führte, die wir heute beobachten können.
Diese Vögel haben eine besondere Art der Kommunikation, mit spezifischen Rufen für Kontakt und Alarm. Die Männchen haben auch einen sanften Gesang. Man findet Blaubrust-Staffelschwänze in den Binnengebieten im Südwesten von Westaustralien und auf der Eyre-Halbinsel, wobei es eine Lücke in ihrer Verbreitung zwischen diesen Regionen gibt. Sie sind recht scheu, daher ist es ein besonderes Erlebnis, einen in freier Wildbahn zu beobachten.
Die Brutzeit dauert von August bis November. Während dieser Zeit übernehmen die Weibchen den Bau der Nester und die Pflege der Jungen. Typischerweise legen sie etwa drei Eier pro Gelege. Blaubrust-Staffelschwänze sind Bodenbewohner und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen.