Fakten über: Filander
Pademelons sind bezaubernde, kleine Beuteltiere, die zur Gattung Thylogale zählen und typischerweise in bewaldeten Gebieten anzutreffen sind. Sie gehören zu den kleinsten Mitgliedern der Makropoden-Familie, die auch Wallabys und Kängurus umfasst. Der Name "Pademelon" stammt vom Dharuk-Aboriginal-Wort "badimaliyan". Diese Tiere zeichnen sich durch ihre charakteristisch kurzen, dicken Schwänze aus, die nur spärlich behaart sind, und bewegen sich hüpfend fort, ähnlich wie Wallabys.
Verschiedene Pademelon-Arten leben in unterschiedlichen Regionen. Das Rotnacken-Pademelon ist beispielsweise entlang der Küstengebiete von Queensland und New South Wales sowie im südzentralen Neuguinea beheimatet, obwohl ihre Lebensräume in einigen Gebieten schrumpfen. Das Tasmanische Pademelon ist in Tasmanien weit verbreitet, lebte jedoch früher auch auf dem südöstlichen Festland Australiens. Das Dunkle Pademelon hingegen ist in Neuguinea und nahegelegenen Inseln beheimatet; es war einst als Aru-Insel-Wallaby oder Philander bekannt.
Diese kleinen Beuteltiere bevorzugen dichtes Gebüsch und dichtes Unterholz in Wäldern und schaffen oft Tunnel durch hohes Gras in sumpfigen Gebieten. Sie stehen jedoch vor mehreren Bedrohungen. Historisch wurden Pademelons wegen ihres Fleisches und Fells gejagt. Heutzutage sind sie auch Beute von eingeführten Arten wie verwilderten Katzen, Hunden und Füchsen. Sie konkurrieren mit Kaninchen um Nahrung und leiden unter Lebensraumverlust durch Landrodung.
Die Gattung Thylogale umfasst mehrere Pademelon-Arten, darunter das Tasmanische Pademelon, Brown's Pademelon, Dunkles Pademelon, Calaby's Pademelon, Berg-Pademelon, Rotbein-Pademelon und Rotnacken-Pademelon. Trotz vieler Bedrohungen sind Tasmanische Pademelons immer noch zahlreich. Sie werden von einheimischen Raubtieren wie Quolls, Tasmanischen Teufeln und Keilschwanzadlern gejagt. Es gibt Naturschutzbemühungen, um ihre Populationen zu verwalten und ihr Überleben zu sichern.