Fakten über: Forty-spotted pardalote
Der Vierzigflecken-Pardalote gehört zu den seltensten Vogelarten Australiens und ist ausschließlich im Südosten Tasmaniens heimisch. Mit einer Länge von nur 9 bis 10 Zentimetern ist er ein winziger Vogel, der durch seinen matt grünlich-braunen Rücken und Kopf, einen olivfarbenen Bürzel sowie eine leicht gelblich schimmernde weiße Brust auffällt. Seine schwarzen Flügel sind mit weißen Spitzen versehen, was im zusammengefalteten Zustand ein geflecktes Erscheinungsbild erzeugt. Im Gegensatz zum farbenfroheren Fleckenpardaloten weist diese Art ein dezenteres Gefieder auf.
Diese Vögel sind hauptsächlich in wenigen isolierten Kolonien zu beobachten, insbesondere auf Maria Island und Bruny Island im Südosten Tasmaniens. Bedauerlicherweise sind ihre Bestände rückläufig, und die Art wird aktuell als gefährdet eingestuft. Maria Island spielt eine besonders wichtige Rolle für ihr Überleben und dient als Zufluchtsort für diese Vögel. Weitere bedeutende Schutzgebiete sind Bruny Island, Central Flinders Island und verschiedene Regionen im Südosten Tasmaniens.
Der Vierzigflecken-Pardalote bevorzugt relativ trockene Eukalyptuswälder, besonders solche mit einer hohen Konzentration an Weißgummibäumen, in denen sie hauptsächlich nach Nahrung suchen. Während der Brutzeit bilden diese Vögel Paare und werden territorial. Im Winter hingegen können sie sich in kleinen Schwärmen versammeln. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, die sie im Blätterdach finden. Zum Nisten nutzen sie Baumhöhlen oder bauen ihre Nester im Erdreich.