Fakten über: Gelbhaubenkakadu
Der Gelbhaubenkakadu ist ein auffälliger und intelligenter Vogel, der leicht an seinen weißen Federn und dem markanten gelben Kamm zu erkennen ist. Diese Vögel sind in Australien, Neuguinea und einigen indonesischen Inseln beheimatet und zudem als Haustiere beliebt, obwohl sie recht anspruchsvoll sein können.
In Australien kann man sie im Norden und Osten des Landes antreffen, einschließlich großer Städte wie Adelaide, Melbourne, Canberra, Sydney und Brisbane. Sie meiden jedoch die trockenen Binnengebiete. Es gibt vier verschiedene Unterarten des Gelbhaubenkakadus.
Interessanterweise haben diese Vögel auch Gebiete außerhalb ihres natürlichen Lebensraums erobert, darunter Perth, Singapur, Palau, Neuseeland und Hawaii. Sie zeichnen sich durch ihr weißes Gefieder, gelbe Unterflügel und Schwänze sowie den ausdrucksstarken gelben Kamm aus. Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich, es gibt jedoch kleine Unterschiede, und auch zwischen den Unterarten bestehen Variationen.
Bekannt für ihre lauten Rufe und ihre scharfe Intelligenz, passen sich Gelbhaubenkakadus gut an städtische Umgebungen an. In Gefangenschaft können sie bis zu 70 Jahre alt werden, was sie zu langfristigen Gefährten macht. In Australien brüten sie saisonal und nisten typischerweise in Baumhöhlen. Sie sind zudem für ihre Geophagie bekannt (Aufnahme von Erde) und produzieren ein feines Pulver, das bei der Wasserabweisung hilft. Während sie am Boden fressen, hält gewöhnlich ein Vogel Wache, um die anderen vor Gefahren zu warnen.
In einigen Gebieten gelten diese Kakadus als Schädlinge, da sie in großer Zahl auftreten und Schäden an Ernten und Eigentum verursachen können. Sie sind durch australisches Recht geschützt, daher sind für Kontrollmaßnahmen spezielle Genehmigungen erforderlich. Obwohl sie nicht mehr in die Vereinigten Staaten importiert werden, werden sie in Gefangenschaft gezüchtet. Diese Vögel sehnen sich nach sozialer Interaktion, lieben es, Dinge anzuknabbern, und können ziemlich laut und unberechenbar sein. Einige haben sogar über hundert Jahre gelebt! Allerdings können sie an Krankheiten wie der Psittacine Beak and Feather Disease erkranken.