Fakten über: Gelbohr-Rabenkakadu
Der Gelbschwanz-Rabenkakadu ist ein auffälliger und charakteristischer Vogel, der im Südosten Australiens beheimatet ist. Mit seinen markanten gelben Wangenflecken und dem gelben Schwanzband ist er in den bewaldeten Regionen, die sich von Südost-Queensland bis Südost-Südaustralien erstrecken, leicht zu erkennen.
Es gibt zwei anerkannte Unterarten dieses Vogels, die sich jeweils geringfügig im Gefieder und in der Größe unterscheiden. Diese Kakadus ernähren sich hauptsächlich von holzbohrenden Larven und Samen und nisten in großen Baumhöhlen.
Erstmals 1794 beschrieben, gehört der Gelbschwanz-Rabenkakadu zur Gattung Calyptorhynchus und ist Teil der Untergattung Zanda, die zwei weitere Rabenkakadu-Arten umfasst. Bekannt für ihre einzigartigen Rufe und Verhaltensweisen, zeigen diese Vögel im Flug fließende Muster und sind ziemlich lautstark.
Im Alltag sind Gelbschwanz-Rabenkakadus tagaktiv und geräuschvoll, oft in Paaren oder kleinen Gruppen unterwegs. Sie bevorzugen es, in hohen Eukalyptusbäumen zu schlafen und haben spezifische Brutverhalten, wobei sie in großen Baumhöhlen nisten. Ihre Ernährung ist vielfältig und besteht aus verschiedenen Samen, Baumausscheidungen und Insektenlarven. Interessanterweise sind sie auch dafür bekannt, die Rufe anderer Vögel zu imitieren.
Obwohl sie derzeit nicht als bedroht gelten, stehen diese Kakadus vor Herausforderungen wie Lebensraumverlust und -fragmentierung, insbesondere in Victoria und Südaustralien. Schutzmaßnahmen werden ergriffen, um ihre Population zu schützen und zu fördern. In Gefangenschaft sind sie selten zu sehen und durch die CITES-Vorschriften geschützt.